Arsenal bietet Özil & Sanchez Rekordgehälter

30. Mai 2017 | News | BY Chris McCarthy

Während die Zukunft des Trainers bis Mittwoch geklärt sein soll, gibt es beim FC Arsenal noch einige weitere ungeklärte, brisante Punkte. Größte Priorität dürfte beim frisch gebackenen FA Cup Sieger dabei die Verlängerung der 2018 auslaufenden Verträge von Alexis Sanchez und Mesut Özil genießen. 

 

Kostspielige Verlängerungen?

Bleiben Mesut Özil und Alexis Sanchez (jeweils 28) dem FC Arsenal erhalten? Neben der Trainerfrage ist das wohl das Thema, was derzeit die Anhänger der Gunners am meisten beschäftigt. Die Aussichten auf eine Verlängerung der jeweils bis 2018 datierten Verträge sind nämlich nicht sonderlich rosig. Grund dafür ist vor allem die extrem enttäuschende Saison 2016/2017, in der Arsene Wenger (67) in seiner bald 21-jährigen erstmals die Qualifikation zur Champions League verpasste. Trotz drei FA Cups Erfolgen in vier Jahren hinkt der Verein den sportlichen Ambitionen derzeit mächtig hinterher.

Nun möchten die Nordlondoner ihre Leistungsträger scheinbar mit einem Rekordgehalt von einem Verbleib überzeugen und über das kommende Jahr ohne Königsklasse hinwegtrösten. Laut einem Bericht des Telegraph bietet Arsenal sowohl Sanchez als auch Özil ein wöchentliches Salär von ca. 320.000 Euro! Dies würde das Offensivduo zu den bestbezahltesten Spielern der Vereinsgeschichte machen.

(Photo by Richard Heathcote/Getty Images)

Während man schon seit einiger Zeit den Deal für den deutschen Nationalspieler abschließen wollte, ist es insbesondere die Zukunft seines chilenischen Kollegen, die die Verantwortlichen des Rekordpokalsiegers nervös stimmt. Sanchez, der nach Angaben der Tageszeitung sich in London extrem wohl fühle, hat große sportliche Ziele. Nichts desto trotz hofft Arsenal, seinen Top-Torjäger (30 Pflichtspieltore) zumindest bis 2020 binden zu können. Dem ambitionierten 28-Jährigen könnte man damit etwas Flexibilität bezüglich seiner Karriereplanung gewähren.

Gerade Alexis Sanchez steht im Fokus mehrerer europäischen Top-Klubs. Manchester City, Chelsea, Bayern München, Paris St Germain und Juventus sollen seine Vertragssituation mit großem Interesse verfolgen. Der Telegraph betont dabei, dass Arsenal im Fall der Fälle bei einer entsprechenden Offerte sogar an einen Premier League Konkurrenten verkaufen würde. Eine Schlussfolgerung, die bei der Vielzahl an Interessenten aus dem Ausland als fraglich einzustufen ist. Nicht auszuschließen, dass dies ein bewusst gestreute Information seitens des Vereins ist, um die potentiellen Abnehmer außerhalb Englands zu höheren Geboten zu motivieren.

 

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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