Arsenal | Erhält Özil eine neue Chance? Arteta will Situation erneut „bewerten“

2. Januar 2021 | News | BY Chris McCarthy

News | Mesut Özil ist beim englischen Erstligisten FC Arsenal außen vor. Trainer Mikel Arteta möchte die Situation des Ex-Nationalspielers nach Transferschluss neu bewerten.

Arsenal: Özil-Situation wird nach Transferschluss bewertet

Am 7. März 2020 stand Mesut Özil (32) das letzte Mal für den FC Arsenal auf dem Rasen. Es folgte ein Platz auf der Bank, dann auf der Tribüne, ehe sich Trainer Mikel Arteta (38) vor der laufenden Saison sogar dazu entschied, den Ex-Nationalspieler Deutschlands gar nicht erst für die Premier League zu melden. Die Gunners würden sich gerne von Özil und seinem Wochengehalt in Höhe von knapp 400.000 Euro trennen, doch der Spielmacher möchte seinen Vertrag bis 2021 erfüllen.

Laut Telegraph lässt der 32-Jährige seine technische Klasse im Training weiterhin aufblitzen, soll oft sogar zu den besten Spielern gehören. Sein Talent mit dem Ball stand allerdings nie in Frage. Wie auch die Tageszeitung erwähnt, geht es beim Linksfuß viel eher um sein Arbeitspensum und die Defensive. Erhält Özil dennoch eine neue Chance? Auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen West Bromwich Albion (Samstag, 21 Uhr /Sky) sagte Arteta: „Wir werden sehen, was während des Transferfensters passiert und wir werden das am Ende bewerten.“

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Arteta „Manche würden gerne gehen, weil sie nicht spielen, andere möchten bleiben“

Nachdem Özil insgesamt von zwei Trainern beim FC Arsenal nicht berücksichtigt wurde, käme ein Comeback allerdings sehr überraschend, sodass er seinen Vertrag wohl bis Sommer absitzen wird. „Wir müssen die Verträge der Spieler respektieren“, sagte Arteta dazu und ergänzte: „Was du tun kannst, ist versuchen, offen mit ihnen zu sein, deine Absichten sowie ihre Rollen im Team mitzuteilen und erklären, warum das so ist.“

Wie Özil, wurde auch Sokratis (32) trotz Vertrag bis 2021 nicht für die Premier League nominiert. Der Grieche spielte zuletzt immerhin für die Zweitvertretung. Arteta überlässt es den Spielern, daraus Konsequenzen zu ziehen. „Am Ende des Tages können sie die Entscheidung in ihrem Leben treffen, weil sie einen Vertrag haben. Manche würden gerne gehen, weil sie nicht spielen, und andere möchten bleiben. Am Ende ist das etwas, das wir nicht entscheiden können“, sagte der 38-Jährige.

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Photo: Imago

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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