Arsenal: Kroenke spricht über Wenger, Özil und Sanchez

News

Arsenal-Besitzer Stan Kroenke tritt in der Öffentlichkeit nicht wirklich in Erscheinung, wie sein Spitzname „Silent Stan“ unter Beweis stellt. Nun äußerte sich der Amerikaner zu den brisanten Personalien bei den „Gunners“.

 

Beide Stars sollen bleiben

In einem Interview mit dem „Telegraph“ bestätigte Kroenke, dass man mit dem Duo verlängern will. Die Verträge von Mesut Özil und Alexis Sanchez enden im Sommer 2018, ab dem 1. Januar könnten sich beide Spieler anderen Klubs anschließen – ablösefrei.

„Wir wollen Top-Spieler verpflichten und unsere Top-Spieler halten. Diese beiden sind Top-Spieler. Ich habe sie am Sonntag (gegen Everton) gesehen und es sah sehr, sehr gut aus. (…) Zu einem Tanz gehören natürlich auch immer zwei.“

Auch über die Zukunft von Trainer Arsene Wenger äußerte sich Kroenke, welcher außer Arsenal noch die NBA-Franchise Denver Nuggets besitzt. Vor allem ging der Milliardär auf die umstrittene Vertragsverlängerung aus dem Mai ein:

„Es ist einfach den Trainer zu wechseln, viele Klubs machen dies die ganze Zeit. Es ist manchmal härter, nichts zu verändern. Wir haben mit solchen Problematiken schon in einigen Organisationen zu tun gehabt und denken, dass Arsene der richtige Mann ist. Wir wollen immer noch alles gewinnen: Champions League, Premier League. Allerdings darf man auch den FA Cup und unsere Konstanz unter Wenger aus den letzten 20 Jahren nicht außer Acht lassen.“

Zu den Fans hat Kroenke ein gespaltenes Verhältnis. Der Besitzer war in diesem Jahr schon mehrfach im Emirates kritisiert worden:

„Sport-Fans sind fantastisch, sie sind fanatisch. Das ist einerseits gut, aber auch andererseits schlecht. Zum Glück sind die meisten davon in der Mitte.“

Für den unzufriedenen Teil des Anhangs gibt es indes schlechte Nachrichten: Kroenke denkt gar nicht daran den Klub zu verkaufen.

„Wir wollen die Dinge entwickeln. Wir verkaufen nicht einfach so, wir haben uns für ein langfristiges Projekt entschieden. Ich bin an einem Punkt in meinen Leben, wo der Grund für einen Verkauf nicht ersichtlich ist. Ich liebe Arsenal und ich liebe es für den Klub tätig zu sein.“

Vor allem der letzte Satz zu der Verkaufs-Thematik dürfte die Kritiker schaudern lassen. Angesprochen, ob er es für möglich halte, dass der Klub über mehrere Generationen in Familienbesitz bleibe, antwortete der 70-Jährige: „Ohne Zweifel.“

(Photo by Richard Heathcote/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ähnliche Artikel

FC Bayern: Fokus auf den spanischen Markt?

FC Bayern: Fokus auf den spanischen Markt?

7. Dezember 2023

Am Mittwoch hat der FC Bayern ein Ausrufezeichen gesetzt: Bryan Zaragoza kommt im Sommer vom FC Granada. Offenbar ist der talentierte Angreifer aber nicht der einzige Spieler aus Spanien, den der deutsche Rekordmeister auf dem Radar hat. FC Bayern wohl auch an Aleix García dran Konzentriert sich der FC Bayern künftig auf den spanischen Spielermarkt? Wie Sport1-Reporter Kerry Hau berichtet, haben […]

Eintracht Frankfurt offenbar mit Interesse an Thilo Kehrer!

Eintracht Frankfurt offenbar mit Interesse an Thilo Kehrer!

7. Dezember 2023

Kehrt Thilo Kehrer in die Bundesliga zurück? Der Verteidiger, ehemals bei Schalke 04 aktiv, soll eine Rolle in den Gedankenspielen bei Eintracht Frankfurt spielen.  Kehrer-Rückkehr in die Bundesliga? Thilo Kehrer (27) spielte in der Bundesliga bereits beim FC Schalke 04, war später für Paris Saint-Germain, jetzt bei West Ham United aktiv. Der Verteidiger kam in […]

„Sind nicht naiv“: Freiburg-Trainer Streich warnt vor angeschlagenem VfL Wolfsburg

„Sind nicht naiv“: Freiburg-Trainer Streich warnt vor angeschlagenem VfL Wolfsburg

7. Dezember 2023

Am Wochenende bekommt es der SC Freiburg mit dem VfL Wolfsburg zu tun. Christian Streich will sich nicht von der Ergebniskrise der Wölfe einlullen lassen.  Streich warnt vor angeschlagenem VfL Wolfsburg Christian Streich hat vor dem VfL Wolfsburg gewarnt – trotz der derzeitigen Ergebniskrise beim Gegner. „Wir sind nicht naiv, wir wissen, was da los […]