Arsenal: Offizielles Statement zur Trainerfrage

9. März 2017 | News | BY Chris McCarthy

Arsene Wenger hat wohl den Tiefpunkt seiner 20-Jährigen Amtszeit beim FC Arsenal erreicht. Noch nie stand die französische Trainer-Ikone so sehr in der Kritik wie heute. Grund Genug für den Verein, ein offizielles Statement zu veröffentlichen…

 

Rückendeckung

Täglich wird in den Medien spekuliert, ob Arsene Wenger (67) nach über 20 Jahren beim FC Arsenal vor dem Ende steht. Ein Angebot zur Vertragsverlängerung liegt vor, doch der Franzose möchte sich erst am Ende der Saison entscheiden, ob er seine Amtszeit um weitere zwei Jahre verlängern möchte. Zuverlässigen Berichten der BBC zufolge, ist der Klub alles andere als davon überzeugt, dass im Sommer ein besserer Trainer verfügbar sein wird. Die Ära Wenger könnte demnach in die nächste Runde gehen.

(Photo IAN KINGTON/AFP/Getty Images)

Nach dem erneuten 1:5 Debakel gegen den FC Bayern, den zunehmenden Unruhen in der Mannschaft, stockenden Vertragsverlängerung mit Leistungsträgern und dem Absturz auf Tabellenplatz 5 steht Wenger so sehr in der Kritik, wie nie zu vor. Nach den zunehmenden Fan-Protesten und lautstarken Forderungen nach einem Trainerwechsel sah sich Gunners Vorstand Sir Chips Keswick dazu gezwungen, ein offizielles Statement abzugeben:

„Wir sind uns der aktuellen Aufmerksamkeit auf unseren Verein vollkommen bewusst und verstehen die Debatte. Wir respektieren, dass die Fans ein Recht auf verschiedene, individuelle Meinungen haben, allerdings werden wir diesen großartigen Fußballklub immer im tiefsten Sinne der langfristigen Interessen leiten. Arsene hat einen Vertrag bis zum Saisonende. Jegliche Entscheidungen werden von uns gemeinsam getroffen und auf die richtige Art und Weise und zum richtigen Zeitpunkt kommuniziert.“

So „nichts sagend“ diese „rechtfertigende“ Aussage auch ist: Wir können uns nicht daran erinnern, dass der Verein sich in 20 Jahren jemals gezwungen sah, ein derartiges Statement veröffentlichen zu müssen….

 

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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