Bayer Leverkusen – Völler will Leno nur nach „unseren Bedingungen“ gehen lassen

Die Zukunft von Bernd Leno ist ein Dauerthema in diesem Sommer. Schon vor ein paar Wochen hatte sich der Berater Lenos vielsagend geäußert. Gesprochen wurde von mehreren Optionen, mit denen sich der Schlussmann in Ruhe auseinandersetze. Im selben Interview schloss Ferber einen Wechsel nach Neapel aus. Diese Aussage ist nicht mehr aktuell. Nun äußerte sich auch der Sportdirektor Bayer Leverkusens, Rudi Völler, zur Thematik.

Nachdem Bernd Leno zu den 4 Akteuren gehört, die aus dem vorläufigen WM-Kader nicht in den endgültigen aufgerückt sind, dürfte seine Zukunftsplanung einen Großteil des Sommers für ihn einnehmen. Laut dem italienischen Spielervermittler Fabio Parisi, befinden sich Leno sowie seine Berater in Verhandlungen mit dem SSC Neapel. So sagte der Italiener gegenüber Radio Marte:

„“Es sind Verhandlungen im Gange, die noch nicht abgeschlossen sind. […] “Es schreitet langsam voran. Es sind noch einige Punkte festzulegen. Leno ist ein Transferziel von Neapel.”

Unter anderem der Verein, bei dem Leno noch bis 2020 unter Vertrag steht, sorgt wohl dafür, dass die Verhandlungen noch nicht fortgeschritten sind. So wurde zwar Lukas Hradecky ablösefrei vom Pokalsieger aus Frankfurt verpflichtet, unter Wert will man Leno dennoch nicht gehen lassen. Nun hat sich Sportdirektor Völler gegenüber der BILD über den Torhüter geäußert.

„Klar ist: Ein Abgang von Bernd Leno geht nur nach unseren Bedingungen. Wir sind da aber mit Bernd und seinen Beratern im ständigen und offenen Austausch.“

Offenbar keine Klausel

Die Aussagen legen nahe, dass es keine einseitige Ausstiegsklausel im Vertrag des 26-Jährigen gibt. Dies wurde in letzter Zeit des Öfteren vermutet. Sollte dies nicht der Fall sein, will Bayer mindestens den aktuellen Marktwert von 20 Millionen am Keeper verdienen. Neapel soll sich wohl auch finanziell noch nicht auf die Wünsche Bayers eingelassen haben. Und so bleibt es weiter spannend im Hause Leno.