Berater von Yaya Toure schließt ManUtd nicht aus

Wenn es in der Stadt Manchester einen Mann gibt, welchen Pep Guardiola nicht leiden kann, würden man in der Regel zuerst an José Mourinho denken. Allerdings dürfte die Antipathie für Dimitri Seluk, den Berater von Yaya Touré, mittlerweile durchaus größer sein. Bereits zu Beginn der Saison gerieten die beiden aneinander, danach waren die Wogen ein wenig geglättet – jetzt sorgt Seluk erneut für Irritationen.
Abschied der Klublegende scheint festzustehen
Seit Manchester City mit der Hilfe eines Investmentunternehmens aus dem Emirat Abu Dhabi im Jahr 2008 zu großen Investitionen fähig war, sind viele Spieler gekommen und gegangen. Ein Spieler, welcher diese Epoche nachhaltig geprägt hat, war auf jeden Fall Yaya Touré. Der Ivorer kam 2010 vom FC Barcelona und kommt bis heute auf 289 Pflichtspiele für den Klub. Seine 78 Tore und 47 Vorlagen in den erwähnten Einsätzen sind für einen Mittelfeldspieler absolut herausragend. Mit City gewann Touré 2012 und 2014 die englische Meisterschaft.
Der Vertrag des 33-Jährigen läuft zum Saisonende aus, anscheinend endet dann die Zeit des 97-Fachen Nationalspielers im himmelblauen Teil von Manchester. Sein Berater hat nämlich heute gegenüber „Sky Sports News“ (UK) verlauten lassen, dass sein Klient „definitv“ dem Etihad im Sommer den Rücken kehren wird.
Wechsel innerhalb von Manchester „kein Problem“
Auf Nachfrage des Senders schloss Seluk auch einen Wechsel zum Stadtrivalen Manchester United nicht aus:
„Warum nicht? José Mourinho ist ein sehr guter Trainer. Zlatan Ibrahimovic hat mit Yaya zusammen in Barcelona gespielt.“
Durch einen solchen Schritt könnte der Status von Touré als Klublegende der „Citizens“ bedenklich wackeln, was den Berater allerdings nicht sonderlich zu stören scheint:
„Ich verstehe, dass die beiden Klubs Rivalen sind, aber dies ist kein Problem für Yaya oder mich, sondern für die Mitarbeiter von Manchester City.“
Seluk betonte, dass man bis zum 15. März auf ein Angebot von City gewartet habe. Der Klub sei informiert gewesen, dass man andernfalls Verhandlungen mit anderen Klubs beginnen werde.
Ob United überhaupt Interesse an Touré hat, ist nicht überliefert. Daher könnte diese Vorgehensweise auch ein gutes Druckmittel gegenüber den „Citizens“ sein, dem Ivorer doch noch einen neuen Kontrakt vorzulegen.
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