Klarer Erfolg in Bielefeld: Leverkusen zieht mit FC Bayern gleich
3. Oktober 2021 | News | BY Yannick Lassmann
News | Im späten Sonntagsspiel empfing der noch sieglose DSC Arminia Bielefeld das formstarke Bayer Leverkusen. Die spielfreudige Werkself fuhr durch ein 4:0 den fünften Pflichtspielsieg am Stück ein.
Leverkusen abgezockt, Bielefeld-Ausgleich wird nicht gegeben
Den ersten Akzent in der Schüco-Arena setzte direkt Florian Wirtz, dessen feines Zuspiel setzte Patrik Schick neben das Tor (4.). Doch die Arminia versteckte sich keineswegs, führte die Zweikämpfe bissig, womit sich Schiedsrichter Felix Zwayer nicht unbedingt einverstanden zeigte. Schon nach zehn Minuten setzte es für beide Seiten jeweils eine Gelbe Karte. Fußballerisch wusste der favorisierte Gast von Beginn an mehr zu überzeugen, was sich in Minute 18 auszahlte. Schick leitete auf den erstmals für die französische Nationalmannschaft nominierten Moussa Diaby weiter, der vor Stefan Ortega eiskalt einschoss – 0:1.
Im direkten Gegenzug netzte Patrick Wimmer sensationell aus elf Metern mit der Hacke ein, nachdem ein Einwurf über Umwege bei ihm landete. Nach Rücksprache mit dem VAR erkannte das Schiedsrichtergespann den Treffer ab, da Masaya Okugawa im Abseits stand und Lukas Hradecky die Sicht nahm. Es kam noch schlimmer für Bielefeld. Denn Schick erhöhte infolge eines idealen Zuspiels von Wirtz auf 0:2 (24.).
Die Ostwestfalen ließen jedoch nicht die Köpfe hängen. Sie agierten weiterhin offensiv. Alessandro Schöpf prüfte den mit beiden Fäusten klärenden Hradecky, kurz darauf köpfte Fabian Klos aufs Tornetz. Die besseren Gelegenheiten besaßen aber die Gäste. Ortega wehrte erst gegen Schick ab, dann traf Diaby das Spielgerät am Fünfmeterraum nur unzureichend (33.). Insbesondere der umtriebige Schick stellte die DSC-Defensive immer wieder vor Probleme. In der 41. Minute ließ er gleich mehrere Gegenspieler stehen, bis Ortega ihn stoppte. In der Nachspielzeit des ersten Abschnitts flog ein Wirtz-Schlenzer am Gehäuse vorbei, sodass es mit 0:2 in die Halbzeitpause ging.
Yannick Lassmann
Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.