BMG | Stefan Lainer: Bayern hat den mit Abstand besten Kader

5. Dezember 2019 | News | BY Damian Ozako

News | Vor der Saison kam nicht nur Marco Rose, sondern auch Stefan Lainer aus Salzburg zur Borussia aus Mönchengladbach. Der Rechtsverteidiger war von Beginn an gesetzt und fühlt sich bei seinem neuen Verein sehr wohl. Im Interview mit dem „Kicker“ sprach er über die Eingewöhnung in der Bundesliga und deutsche Schiedsrichter.

Lainer: Immer voller Einsatz

Der Österreicher sorgt mit seiner Laufleistung regelmäßig für Staunen und ist dadurch für sein Team ein wichtiger Bestandteil geworden. Er sagt, dass er zwar das intensive Spiel unter Marco Rose noch aus Salzburg gewohnt sei, aber der Ansatz sei ohnehin immer der gleiche. „Ich bin der Meinung, dass die Basic immer da sein müssen, der volle Einsatz, große Laufleistung, auch wenn du spielerisch mal ein bisschen durchhängst“, so der 27-Jährige gegenüber dem Kicker. Rennen und sich ins Spiel reinarbeiten, ginge immer, wie Lainer klarstellt.

Am Wochenende empfängt der Spitzenreiter den FC Bayern zum Spitzenspiel. Mönchengladbach könne jeden schlagen, so Lainer, aber man sollte auch festhalten, dass der Rekordmeister „mit Abstand den besten Kader in Deutschland haben“. Es könnte ein spannendes Duell werden.

Vorteil als Nationalspieler

Was ihn an der Bundesliga verwundere, sei die strikte Linie der Schiedsrichter. Lainer habe gedacht, dass in Deutschland mehr Härte erlaubt sei. Der Rechtsverteidiger, der in 13 Spielen vier gelbe Karten sammelte, findet, dass in der obersten deutschen Spielklasse „eher kleinlicher“ gepfiffen wird. In Österreich sei er etwas anderes gewohnt. Als Nationalspieler habe er einen Bonus genossen: „Da hatte ich manchmal Gelb verdient und bin ungeschoren davongekommen.“ Dieser Status bringt in Deutschland offenbar eher wenig.

Damian Ozako

Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.