BVB | Can – „Könnte nie für ManUtd spielen“

20. Mai 2020 | News | BY Marius Merck

News | Emre Can (26) vom BVB äußerte sich in einem Interview zu seinen Meisterschaftsambitionen, seinem Ex-Klub Liverpool und dessen Erzrivalen sowie der sportlichen Zukunft von Mitspieler Jadon Sancho (20).

BVB: Can sieht Liverpool-Vergleich als passend

In einem Gespräch mit der „Sportbild“ äußerte Can, dass die in England vorgenommenen Vergleiche zwischen dem BVB und Liverpool zutreffend wären. Dort wurde zur Wiederaufnahme der Bundesliga von den Medien für jeden Klub ein englisches Gegenstück ausgewählt. Den Vergleich mit seinem Ex-Verein findet der 26-Jährige wegen dem „familiären Umfeld und einzigartigen Fans“ durchaus passend. Auch der gezogenen Verbindung zwischen den beiden Rekordmeistern FC Bayern und Manchester United stimmt er zu und stellt dabei fest, dass er aufgrund seiner Liverpool-Vergangenheit „niemals für United spielen“ könne.

Can freut sich auf das anstehende Spitzenspiel gegen seinen Ex-Klub Bayern, dort wäre er „zum Mann gereift.“ Man wolle dem Rekordmeister nicht nur in dieser Begegnung, sondern auch im Rennen um die Meisterschaft schlagen. Diese Einstellung sei auch im Training zu spüren, wo es mittlerweile intensiver zur Sache gehe. Diesen Siegeswillen habe Can gerade bei den Bayern vermittelt bekommen, wo beispielsweise im Triple-Jahr 2013 Mario Mandzukic (33) im Training „jeden abgrätschte“ habe, obwohl er Stürmer war. Eine solche Mentalität habe ihm ebenso sein ehemalige Juventus-Mitspieler Cristiano Ronaldo (35) vorgelebt. In Turin habe der Mittelfeldspieler auch gelernt, wie man Spiele gewinne, „ohne zu glänzen.“

Dass sich sein früherer Förderer Matthias Sammer für seinen BVB-Wechsel stark gemacht haben soll, freue Can sehr. Vergleiche mit dem ehemaligen Weltklasse-Spieler scheut der deutsche Nationalspieler nicht, er selbst sei ebenfalls ein Spieler, welcher unter Umständen für seine Mannschaft auch mal „der Arsch“ sein könne. Seinem Mitspieler Sancho („Extraklasse„) rät Can indes zu einem Verbleib beim BVB. Gerade dem vermeintlich größten Sancho-Bewerber Manchester United spricht der 26-Jährige ab, weder sportlich noch von der Attraktivität über Dortmund zu stehen.

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(Photo by TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.