BVB | Ricken mit Lob für die eigene Scoutingabteilung: „Jeder möchte einen Sancho finden“


Lars Ricken ist bei Borussia Dortmund als Nachwuchskoordinator tätig und lobte in einem Gespräch mit dem „Evening Standard“ die eigene Scoutingabteilung. Bei Borussia Dortmund sei man so professionell aufgestellt, dass man „jeden talentierten Spieler in Europa, vielleicht sogar weltweit“ kenne und auch über die finanziellen Mittel verfüge, solche Spieler auch zu verpflichten, so Ricken.
Ricken sieht Sancho als Paradebeispiel
In den vergangenen Jahren hat Borussia Dortmund immer wieder gezeigt, dass man junge, talentierte Spieler mit Potenzial verpflichten und entwickeln kann. Ousmane Dembele, Christian Pulisic, Jadon Sancho und Dan-Axel Zagadou sind nur einige Beispiele für Spieler, die jung nach Dortmund kamen und dort den nächsten Schritt gehen konnten.
Jeder Klub möchte einen Sancho oder Pulisic finden. Ich denke, unsere Fans sind sehr stolz auf Spieler wie Jadon Sancho, weil er ein sehr junger Spieler ist. Jeder Klub der Welt ist neidisch auf uns, weil wir Sancho haben.“
Übersetzung via TM
Gleichzeitig sieht Ricken aber auch Probleme, beispielsweise das viele Geld, das derzeit auf dem Markt ist. Das habe zur Folge, dass viele Spieler, die extrem talentiert sind, in der Youth League unterwegs sind und wenige bis keine Einsätze in den Profiteams erhalten.
Die deutschen Teams müssen andere Strategien finden, und die jungen Spieler sind viel günstiger als fertige Stars. Wir können sie entwickeln. (…) Sie dürfen die geschäftliche Seite nicht vergessen, Sie können manchmal viel Geld damit verdienen, vielleicht wenn sie nach England zurückkehren. Für deutsche Teams ist das ein sehr interessanter Markt.“
Zudem merkte Ricken an, dass die Identifikation von Spielern aus der eigenen Jugend möglicherweise höher sei, es aber immer auch auf die Einstellung des Spielers ankommt, inwieweit er sich mit einem Verein identifizieren kann.
(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Bongarts/Getty Images)
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