BVB | Uli Hoeneß kritisiert Transferpolitik

3. August 2020 | News | BY Marius Merck

News | Uli Hoeneß hat in einem Interview die Transferpolitik des BVB als „unklug“ kritisiert.

Hoeneß sieht Spieler beim BVB als Verkaufsobjekte

Der ehemalige Bayern-Präsident Uli Hoeneß (68) hat in einem Interview mit der „FAZ“ die Transferpolitik des BVB kritisiert. Der zentrale Punkte dieser Kritik konzentriert sich auf die Tatsache, dass „hochtalentierte Spieler“ in Dortmund schon nach kurzer Zeit „aus dem Klub selbst“ oder auf externe Weise als „Verkaufsobjekte“ deklariert werden würden. Hoeneß stellt dabei infrage, wie die Spieler bei einem solch vermittelten Gefühl „hundertprozentig“ die DNA des Vereins aufsagen könnten.

Eine solche Haltung bestünde beim FC Bayern nicht. Wenn der Rekordmeister Spieler verpflichte, dann nicht, um mit diesen „Geschäfte“ zu machen. Aus diesen Gründen würden dem BVB oftmals wichtige Prozente im Titelkampf fehlen. Den Bayern-Spieler werde dagegen vermittelt, dass diese langfristige Mitglieder des Vereins wären, so Hoeneß. Daher kommt auch kommt seine finale Einschätzung derart zustande, in welcher die beschriebene Dortmunder Vorgehensweise als „unklug“ einordnet wird.

Auf der anderen Seite hat der Klubboss auch Lob im Hinblick auf die Attraktivität für Top-Talente für den Konkurrenten übrig: „Im Sponsoring kommen sie an uns überhaupt nicht heran, aber damit haben sie unseren finanziellen Vorsprung ganz schön ausgeglichen.“ So wäre der FC Bayern beispielsweise im Sommer 2017 schon recht weit mit Jadon Sancho (20) gewesen, dann hätte dieser sich im letzten Moment doch für den BVB entschieden.

Mehr News und Storys und um den internationalen Fußball

(Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.