Champions League 2018/19: Neue Anstoßzeiten, andere Qualifikation: Das ändert sich

27. Februar 2018 | News | BY Manuel Behlert

Die kommende Saison in der UEFA Champions League bringt einige Veränderungen mit sich. Das betrifft nicht nur die Zuschauer in Deutschland, die eben nicht mehr wie gewohnt einen Teil der Spiele bei ZDF verfolgen können, sondern auf „Sky“ und „DAZN“ angewiesen sind, sondern den ganzen Wettbewerb.

In der Qualifikation gab es bislang einen Meister- und einen Ligaweg. Der Meisterweg, auf dem vier Startplätze für die Gruppenphase ausgespielt werden, beginnt nun mit einem neu geschaffenen Mini-Turnier im K.-o.-Format, an dem vier Klubs teilnehmen. Es folgen wie gehabt drei Qualifikationsrunden und abschließend die Play-offs, an denen acht Teams teilnehmen (zwei Klubs steigen ein, dazu die sechs Sieger der 3. Quali-Runde).

Neue Anstoßzeiten, mehr Geld

Für die Gruppenphase qualifizieren sich ab sofort 26 Mannschaften direkt, darunter die Titelverteidiger aus Champions und Europa League. Hinzu kommen direkt die vier besten Teams aus den höchstplatzierten Nationalverbänden (zurzeit Spanien, Deutschland, England, Italien), dazu die zwei besten Teams aus Frankreich, Russland und die Meister aus Portugal, Ukraine, Belgien und der Türkei. Falls sich der Sieger der Champions League über die nationale Meisterschaft für die Gruppenphase qualifiziert hat, geht der freie Platz nicht an einen nationalen Kontrahenten, sondern an den Meister des auf Rang 11 stehenden Verbands (derzeit Tschechien).

(Photo by Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images)

Auch neue Anstoßzeiten werden eingeführt. Die Spiele in der Champions League werden ab der kommenden Saison um 18:55 Uhr und um 21 Uhr angepfiffen. Neues gibt es auch hinsichtlich der finanziellen Komponente. Für die Ermittlung des Klub-Koeffizienten wird ein neues System eingeführt, insgesamt profitieren Vereine und Ligen in beiden Wettbewerben erheblich.Das neue Verteilungssystem basiert auf den vier Säulen Antrittsprämie, Leistungszahlungen, individueller Klub-Koeffizient und Marktanteil. Dadurch sollen sportliche Leistungen besser belohnt werden. [via Kicker]

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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