Chelsea | Nach Corona-Erkrankung: Lampard mit viel Lob für Kai Havertz
8. Dezember 2020 | News | BY Chris McCarthy
News | Frank Lampard, Trainer des englischen Erstligisten FC Chelsea, hat Sommer-Neuzugang Kai Havertz nach überstandener Coronavirus-Erkrankung stark gelobt.
Chelsea-Neuzugang Kai Havertz hatte „starke Symptome“
Im Vergleich zu Timo Werner (24), der seit seinem Wechsel zum FC Chelsea vergangenen Sommer bereits vier Tore und vier Vorlagen in der Premier League verbucht hat, tut sich Nationalmannschaftskollege Kai Havertz (21) bei seinem neuen Arbeitgeber deutlich schwerer. Der Mittelfeldspieler erzielte erst einen Treffer und bereitete zwei weitere vor, ließ auf dem Platz aber bislang die erhoffte Konstanz vermissen.
Das hat allerdings auch gute Gründe. Havertz musste knapp einen Monat wegen einer Coronavirus-Infektion aussetzen. „Ich möchte klarstellen, dass er starke Symptome hatte“, wird Trainer Frank Lampard (42) von der Times zitiert. „Er war krank und hat einige Zeit zu kämpfen (…). Das musste ich berücksichtigen, daher dauerte es zwei oder drei Wochen, bis er wieder von Beginn an spielen konnte“, so der 42-Jährige weiter. Am Wochenende (3:1 gegen Leeds) durfte Havertz erstmals seit Oktober wieder von Anfang an ran.
Chelsea-Trainer Frank Lampard lobt Kai Havertz
Insgesamt ist Frank Lampard mit seinem Neuzugang zufrieden. „Bevor er krank wurde, dachte ich, dass seine Form fantastisch war“, erklärte der Engländer und führte aus: „Er spielte auf der Nummer acht, der offensiveren Rolle, wirklich gut (…). Covid kürzte das ab, langfristig habe ich keine Bedenken.“
Chelsea überwies für Havertz im Sommer 80 Millionen Euro an Bayer 04 Leverkusen. Eine lohnenswerte Investition, findet Lampard. „Er wird ein riesiger Spieler für diesen Verein sein, in der Premier League, da er alle Attribute und die Einstellung hat, ein absoluter Top-Spieler zu sein, für die Liga und in der Welt. So hoch schätze ich ihn“, betonte er.
Neben der Erkrankung mahnt Lampard zudem davor, die Anpassung an den Fußball auf der Insel nicht zu unterschätzen. Der ehemalige Mittelfeldspieler der Blues: „Wir müssen verstehen, das manche der besten Spieler, die in dieses Land kamen, es schwer fanden, sich an die Premier League zu gewöhnen. Und ich finde Kai war bislang sogar sehr gut.“
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Photo: Imago
Chris McCarthy
Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.