Chelsea: Spekulationen um Enrique verdichten sich

8. Februar 2018 | News | BY Marius Merck

„Blues“-Coach Antonio Conte erfährt momentan aufgrund der sportlichen Krise und den atmosphärischen Störungen mit dem Management ordentlich medialen Gegenwind. Die Spekulationen um Luis Enrique nehmen in diesem Kontext nun zu.

 

Engagement – wenn überhaupt – erst im Sommer

Die jüngsten sportlichen Ereignisse sowie die schon länger kolportierten atmosphärischen Störungen zwischen Conte und dem Management haben mit Sicherheit den größten Anteil an den aktuellen Berichten. Trotz der momentanen Lage berichtete die “BBC” zu Beginn der Woche, dass eine Demission des Trainers aktuell nicht zur Debatte stehe.

In die gleiche Kerbe schlug ebenfalls die “Times”, welche in diesem Zusammenhang explizit die Differenzen im Klub mit Conte hervorhob, die schon seit vergangenen Mai bestehen sollen. Andere Informationen wollte wiederum die spanische “Sport” haben, welche sogar über eine bereits erzielte Einigung zwischen Chelsea und dem zurzeit arbeitslosen Enrique spekulierte.

(Photo by David Ramos/Getty Images)

Der „Telegraph“ führt in einem aktuellen Bericht dazu aus, dass der Spanier tatsächlich als der Favorit auf eine mögliche Nachfolge von Conte gelte. Eine Einigung mit dem englischen Meister gebe es zwar noch nicht, doch Enrique soll seine Rückkehr ins Fußball-Business planen. Der Coach sei vor allem von der Herausforderung gegen andere Weltklasse-Trainer wie Pep Guardiola oder José Mourinho zu coachen angetan. Eine Übernahme vor dem Ende der Saison wird als eher fernliegend eingeschätzt, da der Stab des ehemaligen Barca-Trainers momentan nahezu ausnahmslos bei Celta Vigo unter Vertrag steht.

Wenn Conte tatsächlich das Saisonende nicht erleben sollte, könnte laut dem Blatt erneut Guus Hiddink als Interimstrainer einspringen. Der Niederländer war in seiner solchen Tätigkeit schon zwei Mal bei Chelsea tätig, das letzte Mal in der Saison 2015/16 als er für den entlassenen Mourinho für die restliche Spielzeit übernahm.

Egal, wie man es dreht: Das Ende der Ära Conte scheint nicht mehr weit zu sein.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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