Chelsea: Verbleib von Costa behindert Lukaku-Transfer

5. Juli 2017 | News | BY Marius Merck

Das Tischtuch zwischen Antonio Conte und Diego Costa scheint seit längerer Zeit zerschnitten. Chelsea soll dem Stürmer nahegelegt haben, sich einen neuen Klub zu suchen. Doch so einfach gestaltet sich das Unterfangen bisher nicht.

 

Atletico lässt sich Zeit

Am Montag beginnt die Vorbereitung beim englischen Meister, Costa wird voraussichtlich am Training teilnehmen. Darauf hat wohl weder der Trainer noch der Spieler Lust. Die Gerüchte um eine Rückkehr zu Atletico Madrid halten sich hartnäckig, allerdings behauptet die „AS“, dass bisher keine Einigung oder irgendetwas in der Art erzielt wurde. Wegen der verhängten Transfersperre könnte Costa bei den „Rojiblancos“ bis Januar keine Pflichtspiele bestreiten.

Die Zeitung führt weiter aus, dass ein solcher Deal von Atleti-Seite „Zeit benötigen würde.“ Das Problem: Die „Blues“ scheinen diese Zeit nicht zu haben. Solange der Spanier nicht verkauft ist, wird es demnach keine Bewegung in dem Transfer von Romelu Lukaku geben. Darüber hinaus berichtet die „BBC“, dass Manchester United eventuell noch einmal einen Angriff bei dem Belgier versuchen könnte. Das sich konkretisierende Interesse an Wayne Rooney von Everton ist für dieses Unterfangen sicherlich nicht hinderlich. Zudem kann man davon ausgehen, dass außer Chelsea und United noch einige weitere Klubs an dem Spieler interessiert sind.

Somit hängt für die „Blues“ alles daran, wie schnell man seinen (ehemaligen) Sturmführer abgeben kann. Daneben zieht sich übrigens auch die Verkündung des eigentlich für fix gehaltenen Transfer von Tiemoué Bakayoko vom AS Monaco erstaunlich lange hin.

(Photo by Laurence Griffiths/Getty Images)

 

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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