Das Ende des „Confed-Cups“

15. Juni 2017 | Nationalelf | BY Steffen Gronwald

Noch bevor das Turnier beginnt, heißt es jetzt – laut dem Kicker – dass der Konföderationen Cup vor dem Aus stehe. Nicht nur der DFB-Präsident sprach sich am Anfang der Woche gegen den wenig prestigeträchtigen Pokalwettbewerb aus.

Das Aus für den Testlauf der WM

Schon im Jahr 2005 hat u.a. Karl-Heinz Rummenigge – als Vorsitzender der Europäischen Club Assoziation (ECA) – das Aus für den „Confed-Cup“ gefordert. Es handle sich dabei um einen Wettbewerb, den keiner brauche und der somit abgeschafft werden könne. Dies soll spätestens beim nächsten Treffen des FIFA-Rats, am 13. und 14. Oktober in Zürich, auch geschehen. Die Führungsgremien der FIFA haben, dem Kicker zur Folge, schon seit einiger Zeit eine Mehrheit für die Abschaffung. Auch Reinhard Grindel, aktueller DFB-Präsident, sprach sich Anfang der Woche gegen den Cup aus.

(Photo credit should read NELSON ALMEIDA/AFP/Getty Images)

Vor dem Startschuss noch nichts Offizielles

Doch vor dem anstehenden „Confed-Cup“ soll und wird nichts offiziell gemacht werden, um das Turnier nicht noch weiter zu entwerten. Und dass der Ticket-Verkauf so schlecht lief, zeigt nur, dass der Wettbewerb – neben kaum einer Aussagekraft – auch wenig Fans hat. Seit 1997 organisiert der Weltverband den WM-Vorläufer, 2005 fand das Turnier in Deutschland statt.

 

Steffen Gronwald

Steffen verfolgt primär den Vereinsfußball, fühlt sich im deutschen Ober- und Unterhaus zu Hause - verfolgt zugleich aber auch La Liga und die Premier League intensiv. Ob Offensivspektakel oder "park the Bus", fesseln tut ihn beides, zudem steht bei ihm auch der Schiedsrichter im Fokus. Seit 2016 bei 90PLUS.