Del Piero ist „sehr glücklich“ über Nachfolger Dybala

Von 1993 bis 2012 trug Alessandro Del Piero das Trikot von Juventus Turin und wurde bei den „Alten Dame“ zur Vereinslegende. Der Italiener äußerte sich nun zu seiner alten Liebe und seinem Nachfolger.
In einer Reihe mit Sivori, Platini und Baggio
Kein Spieler kann mehr Einsätze und Treffer in der ruhmreichen Geschichte der „Alten Dame“ aufweisen als der heute 42-Jährige. Im Jahr 2012 verabschiedete sich Del Piero nach einem Champions League Titel (1996) sowie sechs nationalen Meisterschaften (mit den aberkannten Titeln aus den Jahren 2005 und 2006 wären es sogar acht) aus Turin und ließ seine Karriere in Sydney und Delhi ausklingen.
Der Serie A-Toschützenkönig der Saison 2007/2008 sprach nun mit der „Gazzetta dello Sport“ über „seinen“ Nachfolger bei Juventus Turin – Paulo Dybala. Seit dem Abgang Del Pieros trug lediglich Paul Pogba in der Saison 2015/2016 die Rückennummer 10.
Dybala bekam die prestigeträchtige Nummer erst im vergangenen Sommer und trifft seitdem in der Serie A nach Belieben (schon 10 Treffer).
„Ich bin sehr glücklich (über die Tatsache, dass die Dybala die Nummer 10 trägt). Diese Nummer gehörte mir, zuvor wurde sie von Baggio, Platini und Sivori getragen. Nun wird das Trikot erneut von einem Weltklassespieler getragen, der seine ganze Karriere bei Juventus bleiben könnte, wenn er sich dazu entschließen sollte. Ich hoffe, er findet ihn Turin das gleiche wie ich.“
Außerdem ging der Weltmeister von 2006 auf die aktuelle Situation beim Rekordmeister ein. Besonders der Abgang von Abwehrchef Leonardo Bonucci (zum AC Mailand), mit welchem Del Piero noch zusammenspielte, scheint ihn zu beschäftigen:
„Dadurch sind wir verwundbarer als in den letzten Jahren. Am Favoritenstatus hat sich erstmal nichts geändert, aber die Lücke ist kleiner geworden. Vor allem Napoli kann sich als echte Konkurrenz um den Titel erweisen.“
Die aberkannten Meistertitel wegen dem berüchtigten „Calciopoli“ machen dem Italiener indes noch heute zu schaffen:
„Wir kamen als Weltmeister zurück und mussten auf einmal in die Serie B, keiner von uns wusste warum. Allerdings habe ich keine Sekunde gezögert zu bleiben, als das Management mich danach fragte. Ich war Kapitän der Mannschaft.“
Juventus stieg trotz eines Punkteabzugs direkt wieder in das italienische Oberhaus auf. Vier Jahre später verabschiedete sich Del Piero standesgemäß mit der ersten Meisterschaft seit dem Zwangsabstieg. Was bringt eigentlich die weitere Zukunft für „Fenomeno Vero“? Der 42-Jährige kann sich eine Anstellung als Trainer vorstellen: „Wer weiß, vielleicht eines Tages…“
Ähnliche Artikel

Knapper Auftaktsieg: Eintracht Frankfurt bezwingt Aberdeen
21. September 2023
Die Gruppenphase der Conference League startete für Eintracht Frankfurt mit einem Heimspiel gegen den FC Aberdeen. Am Ende einer wenig ereignisreichen Partie gewannen die Hessen knapp mit 2:1. Früher Strafstoß bringt Frankfurt in Führung, Aberdeen gleicht aus Der SGE gehörte die erste Ecke der Partie. Paxten Aaronson brachte sie zum ersten Pfosten, doch dort klärte […]

Gladbach-Trainer Seoane: „Natürlich sind wir nicht zufrieden“
21. September 2023
Gerardo Seoane, Trainer von Borussia Mönchengladbach, sprach vor der Partie am Wochenende gegen RB Leipzig zur Presse. Mit dem Saisonstart zeigte er sich nicht besonders glücklich. Seoane: „Natürlich nicht zufrieden“ Nach dem enttäuschenden Saisonstart wartet auf Borussia Mönchengladbach ein dicker Brocken in der Fußball-Bundesliga, Trainer Gerardo Seoane geht mit großem Respekt in das Heimspiel gegen […]

Baumgart mit provokantem Spruch in Richtung Leverkusen: „FC steht hier über allem“
21. September 2023
Steffen Baumgart hat mit einer Spitze und Humor auf einen Social-Media-Post des rheinischen Rivalen Bayer 04 Leverkusen reagiert. Der Coach teilte mit, dass de 1. FC Köln noch der größere Verein sei. Baumgart: „Wir sind der größere Verein“ Trainer Steffen Baumgart vom 1. FC Köln hat mit einer Spitze und Humor auf einen provokanten Social-Media-Post […]

90PLUS-Ticker: Deutsche Siege in Europa – zieht Freiburg nach?
Der erste Champions-League-Spieltag ist im Kasten. Für die deutschen Mannschaften endete dieser mit unterschiedlichen Stimmungslagen. Heute geht es aber gleich weiter im Europapokal, die nächsten drei Bundesligisten sind vertret
Hinterlassen Sie eine Antwort