Dortmund | Barcelona und Dembélé einig – Ablöse 100 Millionen? Abwarten…

6. August 2017 | News | BY Chris McCarthy

Nach dem spektakulären Transfer von Neymar ist der FC Barcelona auf der intensiven Suche nach einem Nachfolger für die Offensive. Im Visier ist insbesondere ein Mann, den man am liebten schon vor einem Jahr verpflichtet hätte: Ousmane Dembélé! Mit dem Spieler bestehe sogar schon eine Einigung, wird es jetzt ernst?

 

Barca und Dembélé einig

Einmal mehr war es Pierre -Emerick Aubameyang (28) der Borussia Dortmund gestern im deutschen Supercup gegen den FC Bayern München in Führung brachte. Einmal wurde der Gabuner von Ousmane Dembélé (20) in Szene gesetzt. Während die Zukunft von Aubameyang nach Ablauf der vom BVB gesetzten internen Transferfrist nun gesichert ist, rückt plötzlich der französische Vorlagengeber ins Visier des FC Barcelona!

Wie die L’Équipe exklusiv berichtet, haben sich die Katalanen am Samstag mit dem Beratern von Ousmane Dembélé bereits über die Vertragsdetails geeinigt. Gespräche mit den Dortmundern wurden nun ebenfalls initiiert. Als Verhandlungsgrundlage sind ca. 100 Millionen Euro Ablöse im Gespräch. Eine Summe, die Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke für Aubameyang oder auch Dembélé für „viel zu niedrig hält“.

(Photo by Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images)

 

Aussichten

Kommt nun tatsächlich ein Wechsel zustande? Die L’Équipe zeigt sich recht zuversichtlich, schließt sogar nicht aus, dass Dembélé gestern bereits sein letztes Spiel für den BVB bestritt und der Wechsel in einigen Tagen als perfekt gemeldet werden könnte.

Der Verhandlungsvorteil liege jedenfalls klar beim Bundesligisten, der – wie jeder andere Verein der Welt auch – nun weiß, dass der FC Barcelona nach dem Verkauf von Neymar mindestens über 222 Millionen Euro verfügt. Hinzu komme, dass auch Real Madrid sich kürzlich nach Dembélé erkundigt haben soll. Ob konkret oder nicht – auch das treibt den Preis in die Höhe.

Die französische Presse ist jedenfalls ziemlich optimistisch, dass der Wechsel über die Bühne gehen wird. Diese Annahme beruht hauptsächlich auf der angeblichen Einigung mit dem Spieler. Eine grundsätzliche Rahmenvereinbarung zwischen Beratern und potentiellem Verkäufer ist jedoch nicht unüblich, sodass dies alleine nicht genügt, um von einem bevorstehenden Transfer zu sprechen.

Auch wenn Dembélé grundsätzlich nicht abgeneigt sein sollte, so muss der BVB von seiner Stellung, der Offensivspieler stehe nicht zum Verkauf, abrücken. Ob das jedoch passiert, ist eine ganz andere Frage…

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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