Dürfen Ben Arfa und Krychowiak gehen?

14. Juli 2017 | Champions League | BY Manuel Behlert

Bei Paris Saint-Germain laufen die Planungen auf Hochtouren. Mit Yuri Berchiche und Dani Alves konnte Paris bisher nur zwei Außenverteidiger präsentieren, weitere Zugänge sind definitiv denkbar. Der Kader umfasst derzeit 28 Profis, im Idealfall soll also für weitere Neuzugänge Platz geschaffen werden. Erwischen könnte es dabei zwei „Hochkaräter“.

Nämlich Hatem Ben Arfa und Grzegorz Krychowiak. Neben dem ein oder anderen jungen Spieler, der sich für ein Leihgeschäft entscheiden könnte, sind vor allem diese beiden Spieler Kandidaten für einen dauerhaften Abgang aus Paris.

Keine USA-Reise

Ein Indiz dafür ist, dass beide Spieler nicht an der am Samstag beginnenden USA-Reise des Klubs teilnehmen. Das berichtet die „L’Equipe“. Sowohl Ben Arfa als auch Krychowiak werden mit Fitnesstrainern in Paris trainieren. Da beide Spieler in diesem Sommer nicht an einem internationalen Turnier teilnehmen mussten, besteht zumindest die Möglichkeit, dass sie in Frankreich bleiben, um Verhandlungen zu führen. Auch Jean-Christophe Bahebeck nimmt nicht an der Tour teil.

(Photo by FRANCK FIFE/AFP/Getty Images)

Der 27-jährige Krychowiak wechselte erst im letzten Sommer für 33 Millionen Euro aus Sevilla nach Paris, konnte aber nicht überzeugen und hat im Mittelfeld große Konkurrenz. Auch der verlängerte Vertrag von Motta erhöht seine Chancen auf Einsätze nicht. Der defensive Mittelfeldspieler dürfte für zahlreiche Klubs interessant sein. Der 30-jährige Ben Arfa, der nur noch ein Jahr Vertrag besitzt und 2016 ablösefrei aus Nizza kam, konnte ebenfalls nicht zu seinem gewohnten Leistungsvermögen finden. PSG scheint einfach ein etwas zu großes Kaliber für den französischen Offensivspieler zu sein. Er sollte im Sommer günstig zu haben sein.

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.