Effzeh | Horn kann sich Verbleib auch bei Abstieg vorstellen

23. April 2018 | News | BY Marius Merck

Beim 1. FC Köln gehen nach dem gestrigen Unentschieden gegen Schalke langsam die Lichter aus, der Abstieg ist kaum noch zu vermeiden. Keeper Timo Horn würde den Weg in die zweite Liga wohl unter Umständen dennoch mit antreten.

 

Perspektive für Wiederaufstieg muss stimmen

Der Rückstand für die Kölner auf den Relegationsplatz beträgt bei noch drei zu absolvierenden Spielen stolze acht Punkte. Am nächsten Spieltag trifft man übrigens mit dem SC Freiburg auf eben jene Mannschaft, welche aktuell den 16. Platz belegt. Um die Rettung doch noch zu schaffen, bräuchte der Klub aus der Domstadt ein riesiges Wunder.

Angesichts der bereits länger bestehenden prekären Lage sind die Planungen auch für die zweite Liga schon länger am Laufen… und im Zuge dessen gibt auch gute Nachrichten zu vermelden: Denn anscheinend kann sich Torhüter Timo Horn auch einen Verbleib im Falle des Abstiegs vorstellen. Nach Informationen des „Kickers“ ist für den begehrtesten Spieler im Kader vor allem entscheidend, ob der sofortige Wiederaufstieg zu erreichen ist. Der Blatt behauptet gar, dass „Insider“ die Chancen auf einen Verbleib auf „60 bis 80%“ beziffern würden. Der 24-Jährige spielt seit seinem zehnten Lebensjahr für den Verein und hat sämtliche Jugendabteilungen durchlaufen.

(Photo by Matthias Kern/Bongarts/Getty Images)

Im Gespräch mit dem „Geissblock-Echo“ zog der Schlussmann indes ein hartes Fazit über die Saison:

„In diesem Jahr ist alles zusammen gekommen, was zusammenkommen kann. Insofern bin ich schon froh, wenn wenn so ein – man muss es ja so nennen – Katastrophenjahr zu Ende geht. (…) Wir haben alle versagt. Als Mannschaft, als Verein. So bitter das auch ist.“

Der Vertrag des Torhüters in Köln läuft noch bis 2022.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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