Eintracht Frankfurt | Bobic erwartet „zähen Sommer“ – auch Trapp nicht unverkäuflich

15. Juli 2020 | News | BY Chris McCarthy

News | Fredi Bobic, Sportvorstand des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, erwartet aufgrund der Coronavirus-Krise einen zähen Transfersommer. Unverkäuflich ist bei den Hessen allerdings keiner, auch nicht Kevin Trapp.

Eintracht Frankfurt sucht „Rohdiamanten“

Nach einer wechselhaften Saison 2019/2020 belegte Eintracht Frankfurt am Ende Rang neun in der Bundesliga. Sollte es in der kommenden Spielzeit zu einem Sprung kommen, wird das wohl eher nicht am Transfersommer liegen.

„Corona hat alle Pläne über Bord geworfen. Es wird ein zäher und langer Sommer“, erklärte SGE-Sportvorstand Fredi Bobic (48) gegenüber der Bild. Dem ehemaligen Stürmer ist bewusst, dass sich die Eintracht in den tieferen Regalen bedienen muss. „Es wird sehr viele Schnäppchen geben und du musst geduldig sein. Es spielen noch drei Ligen und die Champions League. Für große Transfers wie Sané wird es einen eigenen Markt geben. Das ist nicht da, wo wir sind. Wir suchen die Rohdiamanten“, so Bobic.

Eintracht Frankfurt: Auch Trapp ist nicht unverkäuflich

Bei den Hessen richtet sich der Fokus daher eher auf potentielle Abgänge. „Bei Eintracht Frankfurt war nie einer unverkäuflich. Wir sagen aber auch nicht: Alle können gehen“, betonte Bobic. Sollte beispielsweise Filip Kostic (27) ernsthafte Interessenten anziehen, könnte es schwer werden, ihn zu halten.

Ob Stammkeeper Kevin Trapp (30) zu den Abgängen gehören wird, ließ der 48-Jährige ebenfalls offen. Frederik Rönnow (27) vertrat den Rückkehrer letzte Saison phasenweise souverän. „Kevin Trapp habe ich nicht auf den Markt geschmissen. Wir sind nicht unzufrieden, er ist unsere Nummer 1″, erklärte Bobic, fügte aber an: „Der super Konkurrenzkampf pusht Kevin. Er ist ein Gesicht für Eintracht Frankfurt. Es gibt aktuell keinen richtigen Torwartmarkt. Wir wissen, dass Spieler wie Kevin immer begehrt sind.“

Es scheint zumindest nicht ausgeschlossen, dass Trapp die Eintracht im Sommer ein zweites Mal verlässt. 2015 wechselte der Torhüter zu Paris Saint-Germain, ehe er drei Jahre später zurückkehrte.

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Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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