Eintracht Frankfurt will mit App den Stadion-Besuch verändern

16. Februar 2021 | Bundesliga | BY 90PLUS Redaktion

News | Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt möchte mit einer neuen App den Besuch im Stadion verändern. Darüber hinaus sollen weitere Einnahmen generieret werden. 

Eintracht Frankfurt digitalisiert den Stadionbesuch und verdient dabei mit

Erst vor wenigen Tagen gab Eintracht Frankfurt die Kooperation mit dem neuen Technologiepartner Mastercard bekannt. Zusammen wolle man „neue digitale Geschäftsmodelle ermöglichen und Produkte entwickeln, mit denen die Menschen weit über das heutige Stadionerlebnis hinaus in ihrem Alltag in Berührung kommen“, hieß es in der Pressemitteilung. Daran wird bereits intensiv gearbeitet, zusammen mit einem weiteren Partner – der Deutschen Bank.

Ziel des Projekts sei es, dass der Stadionbesucher mittels seines Smartphones nicht nur den Zutritt in die Arena erhält, sondern überall im Stadion mobil und kontaktlos bezahlen kann. Wartezeiten, beispielsweise im Fanshop oder am Getränkestand, sollen somit vermieden werden. „Der große Vorteil dabei ist, dass die Karte nicht mehr aufgeladen werden muss, wie man es von früheren Prepaid-Systemen kennt“, betont der Klub. Das Bezahlsystem soll noch im Frühjahr in die Eintracht-App integriert werden.

Eintracht Frankfurt: App soll als Werbeplattform und Teil eines digitalen Ökosystems dienen

Damit nicht genug. Auf der App sollen Sponsoren für ihre Produkte werben können. Wie die Bild berichtet, wird Eintracht Frankfurt aus jeder resultierenden Transaktion mit einem geringen Prozentsatz mitverdienen. „Durch den Aufbau eines regionalen digitalen Ökosystems schafft EintrachtTech eine Smart-Region-Anwendung, die gemeinsam mit der Deutschen Bank und Mastercard als ein zentrales Element digitales Bezahlen fördert und den Handel im Rhein-Main-Gebiet stärkt“, versucht der Bundesligist die Anwendung schmackhaft zu machen.

„Eintracht wird in dieser Welt der Marktplätze profitieren. Nur so können wir als Traditionsklub wettbewerbsfähig bleiben, die Fan-Kultur als unsere Basis erhalten und von großen Multis unabhängig bleiben“, wird Axel Hellmann, Vorstandsmitglied der Eintracht Frankfurt Fußball AG, von der Bild zitiert.

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(Photo by Alex Grimm/Getty Images)


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