Erfüllt der BVB Ousmane Dembélé „den Traum von Barcelona“?

Kaum ist die Zukunft von einem Leistungsträger gesichert, nehmen die Gerüchte über einen anderen mächtig Fahrt auf. Pierre-Emerick Aubameyang bleibt Borussia Dortmund erhalten, doch sein kongenialer Vorlagengeber Ousmane Dembélé wird nach dem Verkauf von Neymar heftig vom FC Barcelona umworben.
Traum von Barcelona
Am Wochenende berichtet die L’Équipe, dass Ousmane Dembélé (20) mit dem FC Barcelona über die Vertragsmodalitäten bereits einig wäre. Während der Bericht ein Tick voreilig schien, so scheint am Interesse der Katalanen zweifelsohne etwas dran zu sein. Die 100 Millionen Euro, die das französische Sportmagazin als potentielle Ablösesumme ins Spiel brachte, seien Borussia Dortmund laut Hans-Joachim Watzke zwar „viel zu niedrig“, doch die Aussagen des Geschäftsführers schließen die generelle Verhandlungsbereitschaft nicht wirklich aus.
Ist der BVB also wirklich gewillt, Dembélé bei einem entsprechenden Gebot abzugeben? Laut Kicker spielt dieses noch vor einigen Wochen undenkbare Szenario in den Köpfen der Dortmunder Entscheidungsträger durchaus eine Rolle. Demnach würde man sich ab einer Summe jenseits der 100 Millionen Euro zumindest verhandlungsbereit zeigen. Als Richtwert sehen die Verantwortlichen die potentiellen Ablösesummen für AS Monaco Ausnahmealent Kylian Mbappé (18). Ein Grund, warum der DFB-Pokal-Sieger nun abwägt, wie man mit einer bevorstehenden Offerte aus Katalonien umgehen soll, ist das Gemüt des Spielers.
Letztes Jahr noch lehnte der Offensivspieler einen Wechsel zu FC Barcelona noch ab. Auch wenn es für Dembélé eine Ehre wäre für sie zu spielen, zu groß war zu diesem Stadium seiner Karriere die Konkurrenz beim europäischen Elite-Klub. Viel förderlicherer und verlockender war die Option, so der Kicker, den BVB für zwei bis drei Jahre als Zwischenschritt zu nutzen. Nun aber, nach dem Abgang von Neymar, ist die Situation im Camp Nou ein andere und auch Dembélé könnte nach 10 Pflichtspieltoren und 21 Assists in seiner ersten Saison seinen Karriereplan beschleunigen wollen. Die Chance, sich bei seinem Traumverein durchzusetzen, wäre nämlich plötzlich da.
Die Frage, die man sich im Signal-Iduna Stadion laut dem Sportmagazin nun also stellt, ist, wie das Top-Talent damit umgehen würde, wenn sein aktueller Arbeitgeber ihm diesen Traum eventuell verwehrt?
Auch wenn ein Transfer nicht zustanden kommen muss, scheint der Abgang des Nationalspielers plötzlich eine realistische Option zu sein. Wer hätte nach dem DFB-Pokal-Finale gedacht, dass vom kongenialen Duo Aubameyang und Dembélé, es ausgerechnet der junge Franzose ist, der den Verein zwei Wochen vor Saisonbeginn noch verlassen könnte.
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