Everton: Wie geht es mit Barkley weiter?

Es war eines der größeren Themen im letzten Sommer: Die ungeklärte Zukunft von Ross Barkley bei Everton. Um den Mittelfeldspieler ist es mittlerweile still geworden. Das ändert sich wohl in den nächsten Wochen.
Im nächsten Sommer ablösefrei
Über Barkley war im vergangenen Frühjahr viel geschrieben worden. So galten Chelsea und Tottenham als konkrete Interessenten. Der Engländer hat zudem bis heute einer Verlängerung nicht zugestimmt, sein Kontrakt endet im Juni 2018. Sogar von einem medizinischen Check war am Deadline-Day die Rede, am Ende blieb der englische Nationalspieler bei den „Toffees“.
Everton spielt eine fürchterliche Saison 2017/18, daran hat Barkley jedoch wenig Anteil. Der 24-Jährige laboriert seit August an einer Oberschenkelverletzung und stand daher in der laufenden Runde noch keine Sekunde auf dem Platz. Wie geht es nun im Winter weiter?
Laut „Sky Sports News“ (UK) verneint der Mittelfeldspieler zunächst das Gerücht über einen absolvierten Med.-Check:
„Ich habe lediglich entschieden, dass es wegen meiner Verletzung die beste Lösung ist, meine Entscheidung anhand aller Optionen im Januar abzuwägen, wenn ich vollkommen auskuriert bin.“
Sein sportlicher Wert dürfte trotz der Zwangpause noch relativ hoch sein, galt doch Barkley von 2013-2015 wohl als das größte Talent auf der Insel. Sein Trainer Sam Allardyce schätzt die Situation realistisch ein:
„Wenn im Januar ein entsprechendes Angebot für ihn reinkommt und der Klub es anhand der konkreten Umstände bewertet, dann muss ich das akzeptieren. (…) Es liegt völlig bei Ross.“
„Anhand der konkreten Umstände“ – diese sind immer noch die gleichen wie im Sommer: Der Spieler weigert sich wohl zu verlängern. Daher scheint ein Verkauf im Winter als die wahrscheinlichste Variante.
Unter ähnlichen Vorzeichen hatte beispielsweise der damals lange verletzte Ilkay Gündogan beim BVB verlängert, dadurch konnte er den Verein nach seiner Genesung mit einem höheren Marktwert verlassen. Die Dortmunder strichen somit mehr Ablöse ein, Gündogan konnte sich ohne Druck auskurieren.
Diese Variante scheint zwar bei Barkley noch nicht vom Tisch zu sein, das lange Ausharren spricht jedoch in gewisser Weise Bände.
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