FC Barcelona – Umtiti will definitiv bleiben
29. Mai 2018 | News | BY Julius Eid

Nach dem Neymar-Abgang im letzten Jahr herrscht in Barcelona großer Respekt vor der Möglichkeit, Spieler durch Ausstiegsklauseln zu verlieren. Selbst eine exorbitant hohe Summe scheint Käufer nicht immer abzuschrecken. Wenn dann die Ausstiegsklausel Höhe nur den tatsächlichen Marktwert abdeckt, gibt es also mehr als genug Gründe nervös zu sein. So der Fall bei Verteidiger Umtiti, der jetzt alle Barca-Beteiligten beruhigt haben sollte.
Samuel Umtiti hat, passend zur Gesamtleistung der Katalanen in La Liga, wieder ein starkes Jahr im Barcelona-Trikot hinter sich. Innenverteidiger-Kollege von Dijk ist im Winter für rund 80 Millionen gewechselt. Diese beiden Aussagen sollten reich um aufzuzeigen, dass eine Ausstiegsklausel über 60 Millionen bei einem Spieler wie Umtiti, auf einem Markt wie diesem, schon fast ein Schnäppchen ist. Das wissen auch die Barca-Verantwortlichen. Selbige sollen sich seit längerer Zeit in Verhandlungen befinden, dem französischen Innenverteidiger diese Ausstiegsklausel abzukaufen, beziehungsweise sie deutlich zu erhöhen. Die Aussagen des Franzosen in einem Interview mit L’Equipe sollten nun erst einmal etwas Druck aus der Situation nehmen.
„Ich habe meine Zukunft selbst in der Hand, also müsste mich der Klub schon rausschmeißen wenn ich gehen soll. […] Ich will mit Barcelona verlängern und nächstes Jahr hier sein. Ich möchte bleiben.“
Beruhigung für Barca
Nach solchen Aussagen scheint ein Wechsel in nächster Zeit sehr abwegig. Umtiti spielt nicht nur bei einem der größten Vereine der Welt, er wird dort auch geschätzt. Der oft gehandelte Interessent Manchester United bietet im Zweifelsfall weder mehr Prestige noch Chancen auf Titel. Zudem scheint auch Umtiti mehr als zufrieden bei der Blaugrana. Trotz niedriger Ausstiegsklausel muss sich Barca wohl nicht den Kopf über die Zukunft ihres Innenverteidigers zerbrechen. Das sollte für Beruhigung sorgen.

Julius Eid
Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.