FC Bayern | Manuel Neuer über Karriereende: „Nicht das Ziel, den Altersrekord zu brechen“
News | Manuel Neuer, Nationaltorhüter und Rückhalt des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München, denkt trotz seiner 34 Jahre noch nicht an das Karriereende.
FC Bayern | Neuer: Solange es meinem Körper gut geht und ich gebraucht werde, denke ich nicht ans Aufhören
Trotz seiner 34 Jahre befindet sich Manuel Neuer seit geraumer Zeit in exzellenter Form. Sein Status als Nationaltorhüter Deutschlands ist zementiert, beim FC Bayern München ist er in Bundesliga und Champions League der gewohnt reflexstarke Rückhalt. Wie lange noch? Sein Vertrag beim Rekordmeister läuft noch bis 2023.
„Es ist nicht mein Ziel, den Altersrekord zu brechen“, sagte der Torwart in einem Interview mit t-online.de und ergänzte: „Ich spiele, weil es mir Spaß macht. Und aktuell merke ich, dass ich noch gebraucht werde. Zudem ist das Thema Gesundheit in meiner Situation entscheidend. Ich sage es mal so: Solange es meinem Körper gut geht und ich gebraucht werde, denke ich nicht ans Aufhören.“
Körperliche Fitness kommt allerdings nicht ohne Arbeit. Schlaf, Körperpflege, Ernährung und die Regenerationszeit seien für Neuer wichtige Schlüssel. Darüber hinaus betreibt er weitere „Ausgleichssportarten“, wie er sie nennt. „Stretching, Yoga, Pilates (…). Hinzu kommt das Wandern und das Rennradfahren, was mir enorm dabei hilft, richtig zu regenerieren und den Kopf mal ganz freizubekommen“, berichtete Neuer.
Leere Stadien und voller Spielplan: Neuer möchte nicht meckern
Aktuell hat Manuel Neuer wie viele seiner Kollegen wenig Zeit, den Kopf frei zu bekommen. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie ist der Spielplan im Profi-Fußball eng getaktet. Jürgen Klopp (53), Trainer des FC Liverpool, beschwerte sich zuletzt darüber, dass die Spieler ohne Rücksicht auf ihre Körper „gemolken“ werden. „Ich verstehe Jürgen Klopp da voll und ganz“, erklärte Neuer, betonte jedoch: „Aber was auch zur Wahrheit gehört, ist, dass wir als Fußballer in der glücklichen Position sind – im Gegensatz zu vielen anderen Sportlern –, dass wir überhaupt weiterspielen dürfen. Deshalb fange ich da gar nicht erst an zu meckern.“
Gleiches gilt für die leeren Stadien. Auch er würde sie gerne so schnell wie möglich füllen, weiß aber, das dieses Thema derzeit nicht das wichtigste ist. „Wir haben in unserer Gesellschaft aktuell ganz andere Probleme als leere Stadien. Wir wollen doch alle erst einmal unser ganz normales Leben zurückhaben. Und wenn ich an Veränderungen denke, denke ich da momentan nicht zuerst an Fußball“, so Neuer.
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(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)
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