Gladbach | Nach Spuckszene – Kramer entgeht Sperre

18. Dezember 2020 | News | BY Marc Schwitzky

News | Eine angebliche Spuckattake von Christoph Kramer in Richtung Sebastian Rode sorgte in der Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt für Aufregung. Der DFB hat sich die Szene mittlerweile angesehen und sich gegen eine Strafe entschieden.

„Kein Nachweis eines krass sportwidrigen Verhaltens“ von Kramer

Die Begegnung zwischen Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt (3:3) schrieb die 82. Minute, als Christoph Kramer (29) zum Spucken ansetzte und angeblich in die Richtung von Gegenspieler Sebastian Rode (30) zielte. Die Szene sorgte für einen Aufschrei in den Sozialen Medien. „Natürlich habe ich ihn nicht angespuckt“, stellte Kramer gegenüber Bild klar. „Mal abgesehen davon, dass mir so ’ne Aktion jetzt nicht so wirklich in den Sinn kommen würde, und abgesehen davon, dass ich den Sebastian Rode auch ganz gerne mag, einfach nein.“

Der DFB prüfte die Szene dennoch, kam aber auch zu dem Urteil, dass es sich hierbei um kein Vergehen handelt. „Wir haben uns die Fernsehaufnahmen genau angesehen. Nach den uns zur Verfügung stehenden Bildern lässt sich kein Nachweis eines krass sportwidrigen Verhaltens von Christoph Kramer führen“, erklärte Dr. Anton Nachreiner, der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses. „Deshalb leitet der Kontrollausschuss auch kein Verfahren gegen den Spieler ein.“ Damit kann das Spiel zu den Akten gelegt werden und Gladbach weiter auf Kramer zählen.

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Foto: IMAGO

Marc Schwitzky

Erst entfachte Marcelinho die Liebe zum Spiel, dann lieferte Jürgen Klopp die taktische Offenbarung nach. Freund des intensiven schnellen Spiels und der Talentförderung. Bundesliga-Experte und Wortspielakrobat. Seit 2020 im 90PLUS-Team.