Heidenheim in der Bundesliga! Statue für Frank Schmidt? Nein, „weil da wird irgendwann mal hingepinkelt“

News | In einem Herzschlag-Finale hat der 1. FC Heidenheim im Fernduell mit dem HSV den Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Nach Schlusspfiff kannte der Jubel keinen Halt.

Heidenheim in Ekstase

Tim Kleindienst war der Erste, der sich von der rot-blauen Spielertraube löste und ans Sky-Mikrofon ging. „Darum lieben wir den  Fußball, weil genau solche Geschichten geschrieben werden“, sagte der Matchwinner. „Das ist einfach geisteskrank, mehr kann ich gar nicht sagen.“

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Warum Heidenheim so spät nochmal zurückkam, ist wohl auch Norman Theuerkauf zu verdanken, der „uns alle zusammengerufen“ und gesagt hat: „Wir müssen daran glauben, wir müssen daran wirklich fest glauben, dass wir es schaffen können.“ Der Stürmer selbst habe „den kühlen Kopf in der hitzigen Phase bewahrt“, wie er sein entscheidendes Tor zum 3:2 in der neunten Minute der Nachspielzeit beschrieb.

Und wie Heidenheim den ersten Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte heute noch feiert? „Einfach Abriss, kompletter Abriss“, sagte Kleindienst, der sich daraufhin wieder in die feiernde Menge stürzte.

Trainer Frank Schmidt lobte die „unfassbare Mentalität“ seiner Mannschaft, die man „heute bis zur letzten Sekunde gesehen“ hat. Auf die Frage, an welchem Ort die Statue des Erfolgstrainers errichtet werde, sagte Schmidt: „Nirgends, weil da wird irgendwann mal hingepinkelt und das möchte ich nicht.“ Für den Spruch des Jahres hat sich der Meistertrainer also obendrein auch noch beworben.

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)