Hoffenheim: Schreuder will Schalke-Leihgabe Rudy halten

17. April 2020 | News | BY Victor Catalina

News | Im Sommer lieh die TSG Hoffenheim Sebastian Rudy vom FC Schalke 04 aus. Die Rückholaktion darf man guten Gewissens als Erfolg bezeichnen, kein Hoffenheimer absolvierte in der laufenden Saison mehr Spiele. Trotzdem wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Kraichgauer Rudy nicht fest verpflichten werden, ganz zum Missfallen des eigenen Trainers.

Rudy ein Führungsspieler und Ratgeber

Sechs Millionen, soviel Soll Schalke für den 29-maligen Nationalspieler ausrufen. 15 Millionen hat er gekostet, als er aus München kam. Wie der Kicker allerdings berichtet, sind diese sechs Millionen zu viel. Eine Einigung zwischen Schalke und Hoffenheim wäre nur dann zu erwarten, sollte Königsblau den Preis nach unten schrauben. Stand jetzt läuft es also darauf hinaus, dass Rudy nicht fest verpflichtet wird.

Das kommt nicht bei jedem im Klub gut an. Trainer Alfred Schreuder sieht in Rudy einen Führungsspieler und Ratgeber für das sonst junge TSG-Mittelfeld. Der Niederländer würde ihn deshalb gern halten. Auch Rudy selbst identifiziert sich mit Verein und Region. Für die TSG Hoffenheim soll er auf eine Million Euro Gehalt verzichtet haben.

Die TSG steht mit 35 Punkten nach 25 Spielen auf Platz 9 der Bundesliga. Die Chancen, das europäische Geschäft zu erreichen, sind allerdings sehr gering. Der Rückstand auf die sechstplatzierten Schalker beträgt zwar nur zwei Punkte, der auf Platz 5 und Leverkusen aber bereits deren zwölf.

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Bongarts/Getty Images)

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Victor Catalina

Victor Catalina

Mit Hitzfelds Bayern aufgewachsen, in Dortmund studiert und Sheffield das eigene Handwerk perfektioniert. Für 90PLUS immer bestens über die Vergangenheit und Gegenwart des europäischen Fußballs sowie seine Statistiken informiert.


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