Hoffmann: Beim HSV keine Zeit für langfristige Aufbauarbeit!

26. März 2018 | News | BY Manuel Behlert

Die sportliche Situation des Hamburger SV ist bekanntermaßen äußerst prekär, der neue Präsident Bernd Hoffmann ist sich dessen bewusst, will aber im Abstiegsfall den direkten Wiederaufstieg anstreben. „Mit mittelfristigen Zielen kann man hier nichts gewinnen“, meinte der 55-jährige Vereinspräsident beim Radiosender NDR 90,3 am Sonntagabend. „Für jahrelange Aufbau-Arbeit hat man in Hamburg keine Zeit.“

Hoffmann sorgte nach seinem Amtsantritt bereits für einen radikalen Schnitt beim HSV. Bruchhagen, Todt und Hollerbach sind Geschichte, der Verein will und muss sich neu aufstellen – auf mehreren Ebenen.

(Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)

 

Zuversicht trotzdem vorhanden

Trotz des drohenden Abstiegs verspürt Hoffman viel Lust auf diese schwierige Aufgabe, nennt den HSV „eines der spannendsten Fußballprojekte der nächsten drei bis fünf Jahre“ und ligaunabhängig einen „Top-Klub des deutschen Fußballs.“ Weiterhin zuversichtlich ist man in der Lizenzfrage, auch wenn diese möglicherweise nur mit Hilfe von Investor Klaus-Michael Kühne sichergestellt werden kann: „Es gibt ein Signal, dass Herr Kühne uns weiter positiv begleitet“, sagte Hoffmann weiterhin.

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.