HSV droht neuer Ärger mit Investor Kühne

14. November 2018 | News | BY Manuel Behlert

Es wird nicht ruhig rund um den Hamburger SV und Investor Klaus-Michael Kühne. Der Hintergrund ist, dass die Verhandlungen um die Verlängerung der Namensrechte am Volksparkstadion ins Stocken geraten sind. Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet habe Kühne ein für den Montag geplantes Treffen abgesagt. 

 

HSV drohen weitere finanzielle Sorgen

Demnach sei Kühne vor allem verärgert über Indiskretionen. Demnach sei bekannt geworden, dass der Investor die Namensrechte nur für ein weiteres Jahr verlängern wollte. Kühne teilte mit, dass ihn die Verantwortlichen des HSV unter Druck setzen wollen: „Je stärker das geschieht, desto geringer wird meine Neigung, noch etwas für den HSV zu tun“, so der 81-jährige.

Die Spannungen mit Kühne, der über 20 % der HSV Fußball AG hält, könnten für größere finanzielle Probleme beim dahingehend ohnehin nicht besonders gut aufgestellten Verein sorgen. Unklar ist nämlich, inwiefern Kühne von seinen Ansprüchen an Spielerkäufen Gebrauch macht. Intern soll davon die Rede sein, dass ihm im schlimmsten Fall bis zu 17 Millionen Euro zustehen. Das wollte er HSV selbst aber nicht kommentieren.

(Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.