HSV | Kühne: Arp-Wechsel zum „Bayern-Feind“ ein Fehler

20. Februar 2019 | News | BY Damian Ozako

HSV-Investor Klaus-Michael Kühne hat die Hamburger für den Verkauf von Stürmertalent Jann-Fiete Arp kritisiert. Außerdem führe das Verhalten des FC Bayerns zu einer „vollkommenen Verzerrung des Wettbewerbs“.

Kein gutes Geschäft für den HSV?

Der 19-Jährige wechselt entweder im diesjährigen Sommer oder im darauffolgenden Jahr zum deutschen Rekordmeister. Der HSV erhält für Arp drei Millionen Euro. Die Ablöse könnte durch Boni noch auf fünf Millionen Euro steigen. Für Kühne kein gutes Geschäft, wie er gegenüber der „Sport Bild“ erklärte. Denn es sei noch abzuwarten, ob Arp, der in dieser Saison noch keinen Liga-Treffer erzielen konnte, ein „ewiges Talent“ sei oder „ein wirklich guter Spieler“ wird. Die Hamburger seien seiner Meinung nach „wieder einmal zu kurz gesprungen“.

Wettbewerbsverzerrung durch den FC Bayern

Auch an den Bayern hat er einiges zu kritisieren. Durch ihr Transferverhalten käme es zu einer „vollkommenen Verzerrung“ im deutschen Profifußball, so der Investor. Der Arp-Wechsel ist für Kühne ein Fehler:

„Ich halte es für eine krasse Fehlentscheidung, ein Talent schon wieder an den ‚Bayern-Feind‘ zu verkaufen, der nichts Besseres tun kann, als anderen Bundesliga-Vereinen die besten Spieler und Talente zu Höchstpreisen abzunehmen.“

via Sport Bild

Man darf gespannt sein, ob aus München eine Antwort auf Kühnes Vorwürfe kommt.

(Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)

Damian Ozako

Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.