HSV: Muss Jens Todt in Kürze gehen?

28. Februar 2018 | News | BY Manuel Behlert

Beim Hamburger SV ist es zurzeit durchaus turbulent. Die Vertragsgespräche stocken, bei einem Abstieg wäre wohl auch Sturmtalent Arp weg, der Lizenzspieleretat müsste drastisch verringert werden und Umsatzeinbußen von 30 % drohen. Zudem trennt sich der abstiegsbedrohte Bundesligaklub laut „Sport1“ wohl auch noch von Jens Todt. 

Demnach soll Todt spätestens in der kommenden Saison nicht mehr im Amt sein. Wahrscheinlicher sei aber sogar eine Trennung „in Kürze“. Ex-Profi Todt, der zuvor erfolgreich beim Karlsruher SC gearbeitet hatte, ist seit Januar 2017 Sportchef des HSV.

(Photo by Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images)

Auch schon Diskussionen um Hollerbach?

Doch nicht nur Jens Todt wird kritisch gesehen, auch Bernd Hollerbach, Coach des HSV und Nachfolger von Markus Gisdol, soll bereits zur Diskussion stehen. Das berichtet das „Abendblatt“. Auf der jüngsten Aufsrichtsratssitzung sei demnach bereits darüber gesprochen worden den bisher erfolglosen Trainer wieder zu entlassen. Ex-HSV-Präsident Jürgen Hunke glaubt aber nicht, dass es dazu kommen wird. Auch, weil die Trainerfrage eine Entscheidung des Vorstands und seines Vorsitzenden Heribert Bruchhagen ist, der bisher nur „im allergrößten Notfall“ einen Trainer entlassen hat.

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.