HSV | Nürnberg wollte Leibold-Ablöse durch Geheimabsprache in die Höhe treiben

20. September 2019 | News | BY Damian Ozako

News | Der HSV verpflichtete im Sommer Tim Leibold für 1,8 Mio. Euro vom 1. FC Nürnberg. Dessen Sportvorstand versuchte die Ablöse nach oben zu treiben, indem er dem Beratert des Spielers ein verlockendes Angebot machte, das er allerdings nicht annahm.

Geheimabsprache mit Leibolds Berater

Wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet, soll Robert Palikuca, Sportvorstand der Nürnberger, versucht haben gemeinsam mit Leibold-Berater Karl Herzog die Ablöse des Spielers in die Höhe zu treiben. Man dachte, dass es noch nicht bekannt sei, dass der 25-Jährige eine Ausstiegsklausel in Höhe von 1,8 Mio. Euro habe. Nürnberg wollte nach außen kommunizieren, dass der Linksverteidiger für 3 Mio. Euro zu haben sei. Das zusätzliche Geld hätte man sich dann mit dem Berater geteilt, doch dieser lehnte ab. Der HSV verpflichtete den Spieler für die tatsächlich angedachte Summe.

Auf Nachfrage von „Transfermarkt“ sagte Herzog, dass sein Klient und er sich gegen dieses Vorgehen entschieden und alles offen und ehrlich kommunizieren wollten. Club-Manager Palikuca wollte sich gegenüber dem Hamburger Abendblatt nicht zu den Vorgängen äußern.

(Photo by Cathrin Mueller/Bongarts/Getty Images)

Damian Ozako

Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.