Jose Mourinho wünscht sich Rückkehr zu Real Madrid

News | Wie die Sunday Times berichtet, wünscht sich José Mourinho (56) eine Rückkehr auf den Cheftrainerposten der Madrilenen. Bei den Königlichen sieht er die Chance, wieder große Titel gewinnen und sein Karriereportfolio ausschmücken zu können. Sein gutes persönliches Verhältnis zu Vereinspräsident Florentino Pérez soll dabei von Vorteil sein.
Mourinho sehnt sich nach großen Erfolgen
Fast zehn Monate ist es her, dass José Mourinho das letzte Mal auf der Trainerbank saß. Seit dem ist es ruhig um „The Special One“ geworden. Kein Wunder, ist es für Mourinho doch die bisher längste Auszeit seiner glorreichen Trainerkarriere. Der Portugiese sieht sich jedoch längst für eine neue Herausforderung gewappnet – eine „neue alte“ Herausforderung: Sein Wunsch ist es, eine zweite Amtszeit bei Real Madrid anzugehen. Die Chancen stehen dabei gar nicht schlecht.
So ist der aktuelle Cheftrainer der Königlichen, Zinedine Zidane, bei weitem nicht unumstritten, weder bei Fans und Verantwortlichen noch dem medialen Umfeld. Zidane konnte gerade einmal die Hälfte der Pflichtspiele in seiner zweiten Amtszeit als Real-Trainer siegreich gestalten – eine Quote, die einen Königlichen naturgemäß keinesfalls glücklich macht. Auch Vereinspräsident Florentino Pérez ist unzufrieden.
Er wünscht sich einen Trainer, der dazu in der Lage ist, die Mannschaft taktisch auf ein neues Level zu hieven, sie weiterzuentwickeln und einzelne Mannschaftsteile wieder in einen gemeinsamen Einklang zu bringen. Auch die Tatsache, dass der Erzfeind aus Barcelona zuletzt drei spanische Meisterschaften in Serie gewinnen konnte, ist dem 72-Jährigen ein Dorn im Auge. Fakt ist, dass man in Madrid Veränderungen will. Und sollte die Mannschaft in absehbarer Zeit keine Erfolgsserie hinlegen, gilt Zidane als der Erste, der seinen Spind bei den Königlichen räumen muss.
Dass Mourinho ein gutes Verhältnis zu Pérez pflegt, macht ihn zu einem seriösen Nachfolgekandidaten Zidanes. Dessen scheint sich der Portugiese jedenfalls überzeugt zu sein. Sein Ziel sei es, endlich wieder große Titel zu gewinnen, bei den Königlichen sehe er diese Chance. So erinnert sich der 56-Jährige gerne an seine erste und bislang einzige Amtszeit als Trainer der Madrilenen zurück, in der er sie zur „La Liga de los Records“, wie die Rekord-Meisterschaft der Madrilenen getauft wurde, führte und gleichzeitig die Titelserie des FC Barcelona beendete. 121 erzielte Tore, 32 Siege und 100 Punkte in einer Ligasaison – das hatte keine spanische Mannschaft zuvor geschafft.
Auch für ihn persönlich sei die damalige Zeit eine sehr wertvolle gewesen. So sagt Mourinho: „Von dieser Aufgabe nehme ich etwas für meine Karriere und mein Leben mit.“, und weiter: „Es ist die beste Erinnerung meiner Karriere, es war fantastisch.“ Um seinen Traum von der Rückkehr in die spanische Hauptstadt zu verwirklichen, habe Mourinho einige, teils sehr lukrative, Angebote von anderen Klubs abgelehnt. Angeblich soll der Portugiese auch eine Offerte aus China erhalten haben, wo er zum mit Abstand bestbezahlten Fußballtrainer aller Zeiten hätte werden können.
(Photo by Michael Regan/Getty Images)
Michael Bojkov
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