Juventus träumt von Varane – Mehrere Alternativen

News | Im Winter verließ Medhi Benatia Juventus Turin, im Sommer beendet Andrea Barzagli seine Karriere. Das bedeutet, dass die „Alte Dame“ nun auch die Innenverteidigung auf die Liste der Kaderbaustellen schreiben muss. Laut der italienischen „Gazzetta dello Sport“ träumt Juventus von Raphael Varane, der bei Real Madrid unter Vertrag steht.

„Traum“ Varane – andere Spieler realistischer

Der soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge über einen Tapetenwechsel nachdenken. Allerdings gibt es dabei nicht wenige Probleme, denn Florentino Perez, der Präsident der „Königlichen“, ist zwar bekannt dafür, dass er Spielern ein offenes Ohr schenkt, wenn sie den Wunsch haben, eine neue Herausforderung anzugehen, aber er gestattete Zinedine Zidane bei dessen Rückkehr die volle Kontrolle über die Kaderplanung. Und Zidane will Varane, das machte er bereits deutlich, behalten. Zudem weiß man nicht, ob die Gerüchte um einen Abgang des Franzosen nicht auch dafür sorgen sollen, dass Varane eine Gehaltserhöhung erhält. Denn: Die letzte Vertragsverlängerung des Innenverteidigers stammt aus dem Sommer 2017.

Allerdings beschäftigt man sich bei Juventus noch mit anderen Alternativen, die mehr oder weniger realistisch sind. So soll dem Bericht zufolge Samuel Umtiti vom FC Barcelona ein Kandidat sein, die Forderung der Katalanen sei aber noch zu hoch. Auch Stefan Savic von Atletico Madrid steht auf der Liste, aber in der Defensive werden mit Lucas, Filipe Luis und Godin schon drei Spieler abgegeben. Ob Atletico wirklich noch eine Baustelle öffnen wird, ist daher anzuzweifeln. Bleibt noch Ruben Dias, der auch bei Atletico im Fokus steht und eine Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro besitzt. Der Benfica-Verteidiger wird vom mächtigen Spielerberater Jorge Mendes vertreten, der bekannt dafür ist für seine Klienten entsprechend lukrative Deals auszuhandeln. Juventus geht schon jetzt in die konkreten Planungen über, will bis zum Ende der laufenden Saison im Idealfall schon Klarheit haben.

Manuel Behlert

(Photo by GABRIEL BOUYS / AFP)