Klinsmann wollte auch Can, Özil und Podolski zur Hertha holen

17. Februar 2020 | News | BY Julius Eid

News | Die kurze Amtszeit von Jürgen Klinsmann bei Hertha BSC hat schon jetzt das Zeug zur kultigen Anekdote. Mit überbordendem Optimismus und riesigen Zielen startete der Schwabe in eine nur zehnwöchige Amtszeit. Die Ambitionen sollen auch auf dem Transfermarkt riesig gewesen sein.

Can, Özil, Podolski

Als Jürgen Klinsmann die Bühne in Berlin betrat, geisterten schnell Begriffe durch die Medien, die man nicht unbedingt mit der Hertha verband. Champions League als langfristiges Ziel, Europa League in als kurzfristiges hieß es da zum Beispiel. Und auch die Namen die ins Spiel gebracht wurden waren auf einmal mindestens eine Kategorie größer als man es gewohnt war. Das Investorengeld von Geschäftsmann Windhorst sollte eben auch investiert werden. Und so las man zum Beispiel über Mario Götze und Julian Draxler, verpflichtete Spieler wie Tousart und Piatek. Die Hertha investierte mehr als jeder andere Verein im Winter.

Wenn es nach Kurzzeittrainer Klinsmann gegangen wäre, hätte man wohl auch noch andere große Namen im Olympiastadion gesehen. Der Kicker berichtet, dass der Sommermärchen-Macher intern auch für Verpflichtungen von Mesut Özil, Emre Can und Lukas Podolski plädierte. Er stieß allerdings auf Widerstand. Nicht unverständlich, macht man sich alleine die Gehaltshöhen der beiden Erstgenannten bewusst. Am Ende muss man wohl sagen, dass auch diese Info in das Bild eines Jürgen Klinsmann passt, der den Kontakt mit der Realität verloren zu haben scheint.

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Julius Eid

Photo by Clive Rose/Getty Images

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.