La Liga-Präsident attackiert PSG-Transferpolitik scharf

31. Oktober 2018 | News | BY Kilian Thullen

Nachdem im vergangenen Sommer Ermittlungen gegen PSG aufgrund eines Verstoßes gegen das Financial Fairplay eingestellt wurden, eröffnete der Vorsitzende der Ermittlungskammer den Fall Ende September erneut. La Liga-Präsident Javier Tebas attackiert Paris Saint-Germain nun scharf.

 

„Ein betrügender Verein sollte nicht am Europapokal teilnehmen.“

Die Ermittlungen gegen den französischen Spitzenclub wurden aufgrund von Unregelmäßigkeiten zur Begutachtung erneut an die rechtsprechende Kammer der UEFA geschickt. Javier Tebas äußert sich gegenüber der L’Equipe wie folgt: „Wir glauben, dass der Verein die Kriterien des Financial Fairplay nicht erfüllt. Wir hoffen, dass die Entscheidungen in Übereinstimmung mit den UEFA-Disziplinarregeln getroffen werden.“ Außerdem beteuert Tebas, dass er seine Aussagen nicht auf Anweisung von Real Madrid oder des FC Barcelona getätigt hat: „Kein Verein hat mich darum gebeten. Wir glauben aber, dass diese Art von Vereinsführung die Stabilität des Profifußballs in Europa gefährdet.“ 

Im Ernstfall kann die UEFA bei einem Verstoß gegen die Regeln des Financial Fairplay eine Mannschaft aus dem Europapokal ausschließen. Paris sorgte vor allem mit den Verpflichtungen von Neymar und Kylian Mbappé für insgesamt 402 Millionen Euro für Aufsehen.

 

(Photo by Carlos Alvarez/Getty Images)

Kilian Thullen

Bosz, Rose & Co. im Herzen, die Bundesliga im Blick. Seinen Durst nach Gegenpressing und dynamischem Offensivspiel stillt Kilian vor allem in Deutschland. Seit 2018 bei 90PLUS.


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