LaLiga-Boss wütet gegen PSG!

30. Oktober 2017 | Champions League | BY Manuel Behlert

Nach dem vieldiskutierten Transfersommer mit horrenden Ausgaben seitens Paris Saint Germain hat nun der spanische Liga-Boss Javier Tebas, der bereits im Sommertransferfenster die Hinterlegung der Summe der Neymar-Ausstiegsklausel verhindern wollte, gegen die Franzosen zum Rundumschlag ausgeholt und auch Manchester City scharf kritisiert. 

Gegenüber der französischen „L’Equipe“ teilte Tebas mit, dass Manchester City und Paris Saint Germain in den letzten fünf Jahren mit Abstand am meisten Geld in neue Spieler investiert hätten. Weil ihr tatsächliches Einkommen solche Investitionen nicht hergeben würde, haben diese Klubs fiktive, staatliche Sponsoren mit Geldern erfunden, die nicht zu den Marktpreisen passen.

(Photo by Jan Kruger/Getty Images for Soccerex)

„PSG betrügt finanziell“

„Wir haben das Einkommen von PSG und City mit dem von Real, Barca, Manchester United oder Bayern verglichen. Sie sind überlegen.“ Sein Fazit: „PSG betrügt finanziell.“ Einen Wunsch im Hinblick auf die Champions League äußerte Javier Tebas ebenfalls: „Wenn man mitten in der Saison feststellt, dass sie wirtschaftlich betrügen, warum schließt man sie nicht aus? Wenn ein Radfahrer mit Doping erwischt wird, wird er sofort vom Rennen ausgeschlossen.“ Eine formelle Untersuchung im Hinblick auf die Verstöße gegen das Financial Fairplay läuft bereits.

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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