Lewandowski bat Hoeneß um Freigabe: Bayern-Schmerzgrenze bei 200 Millionen Euro

6. Juni 2018 | News | BY Manuel Behlert

Das Thema Robert Lewandowski wird den FC Bayern wohl weiterhin beschäftigen, der polnische Angreifer wird mit einigen europäischen Topklubs in Verbindung gebracht und soll einen Wechsel bei einem entsprechenden Angebot forcieren. Sein Traum heißt weiterhin Real Madrid – und dort könnten die Karten nach dem Abgang von Zinedine Zidane neu gemischt werden.

Wie die „SportBild“ in ihrer Mittwochsausgabe berichtet soll es bereits im Januar ein Treffen zwischen Rummenigge, Salihamidzic und den damaligen Lewandowski-Beratern Barthel und Kucharski gegeben haben. Dort wurde der FC Bayern davon unterrichtet, dass Florentino Perez den Spieler verpflichten will, sofern der FC Bayern sein Okay gibt.

 

Beraterwechsel, Treffen mit Hoeneß

Was danach folge, ist bekannt: Robert Lewandowksi wechselte seinen Berater, schloss sich Pini Zahavi an, der von den Verantwortlichen des Rekordmeisters mit Skepsis betrachtet wird. Im April suchte Lewandowski – ohne seinen Berater – das Gespräch mit Uli Hoeneß und bat um eine Freigabe, falls ein Topklub ein finanziell lukratives Angebot unterbreitet. Zahavi hatte Lewandowski dem Bericht zufolge unter anderem bei Manchester United und dem FC Chelsea angeboten, davon sei Lewandowski selbst aber nicht überzeugt gewesen. Im Verein heißt es, dass man den Telefonhörer unter einem Angebot von 200 Millionen Euro nicht abheben würde, was das Vorhaben unterstreicht, dass der FC Bayern im Fall Lewandowski hart bleiben will.

(Photo by Maja Hitij/Bongarts/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.