Manolas: (k)ein glücklicher Römer?

11. Januar 2017 | News | BY Chris McCarthy

Kostas Monolas war während des letzten Transferfensters eine viel diskutierte Person. Zwischenstände bei Vertragsverhandlungen und Wechselgerüchte standen an der Tagesordnung. Letztendlich blieb der griechische Innenverteidiger bei der AS Roma! Nun taucht sein Name erneut in den Gerüchteküchen auf. Sein Agent Ioannis Evangelopoulos meldet sich nun zu Wort. Wie geht es weiter?

 

Seit seinem Wechsel von Olympiakos Piräus zum italienischen Hauptstadt-Klub (2014) hat sich Kostas Manolas (25) zu einem der härtesten und begehrtesten Innenverteidiger Europas entwickelt. Grund genug für seinen Berater letzten Sommer Vertragsgespräche zu suchen, um das Gehalt seines Klienten zu verbessern. Ein Unternehmen, das sehr öffentlich angegangen wurde.

Folglich gingen viele Experten von einem Wechsel aus, insbesondere der FC Chelsea und der FC Arsenal galten als sehr interessiert. AS Rom schien jedoch etwas zu gierig zu sein. Agent Ioannis Evangelopoulos bestätigt heute:

„Letzten Sommer lehnte die Roma ein 40 Millionen Euro Gebot von Arsenal ab. Sie waren schon mal interessiert, aber die Roma wollte zu viel“ [TuttoMercatoWeb]

 

 

 

Ein glücklicher Römer?

In Anbetracht des Interesses von anderen Klubs (Chelsea und Inter zählen wieder zu den Kandidaten) meldet sich der Agent des griechischen Nationalspielers zu Wort

Über das angeblich neu entfachte Interesse der Blues sagt Evangelopoulos:

„Das würde ich lieber nicht kommentieren“ [TuttoMercatoWeb]

 

Zur Vertragssituation:

„Es gibt einen gültigen Vertrag bei der Roma bis 2019. Kostas will gute Leistungen im Giallorossi Trikot zeigen. Was eine Verlängerung angeht, aktuell weiß ich das nicht. Die Frage kann ich nicht beantworten. Aber ich muss zugeben: Er ist glücklich in Rom“ [TuttoMercatoWeb]

Von den (endgültig) „gescheiterten Vertragsverhandlungen“ plötzlich keine Spur: Ist Manolas also ein glücklicher Römer?

 

(Photo by Paolo Bruno/Getty Images )

 

 

Kein glücklicher Römer

Über eine mögliche Verlängerung möchte Evangelopoulos also lieber nicht sprechen, das ist üblich. Im Winter wird Manolas jedenfalls nicht wechseln, für den Sommer kündigt der Berater jedoch eine Veränderung an:

„Ich denke im Sommer wird wahrscheinlich etwas geben, falls es etwas gibt. Generell kann man in der Welt des Fußballs, so wie im Leben, schwer Vorhersagen treffen. Kostas spielt gut und die Roma erreicht ihre Ziele in der Serie A und in Europa. Manolas ist in einem sehr guten Alter, er ist erfahren und hat die Charakteristiken, die wir alle kennen.“ [Sport MS]

 

China kein Thema:

„Kostas hat die Chance auf einem höheren Level zu spielen und daher sage ich, dass er nicht nach China gehen wird. Fußball in Europa hat si viel mehr zu bieten, als Geld, beispielsweise Ruhm und Anerkennung“ [Sport MS]

 

Anerkennung, die sich Kostas Manolas und sein Agent scheinbar sehr von seinem aktuellen Verein wünschen, aber nicht erhalten.

Liest man die Kommentare des Beraters wird einem relativ schnell klar: Er will einen besseren Vertrag für Manolas, entweder bei der Roma oder eben bei einem andere Klub. Es stellt sich also nun die Frage: Ist der Tabellenzweite der Serie A gewillt den Vertrag seines Abwehrchefs leistungsgerecht zu verbessern oder liebäugelt man mit einer hohen Ablösesumme auf dem Transfermarkt?

So oder so: Manolas wird den Vertrag bekommen, den er gemessen an seinen starken Leistungen zugegebenermaßen auch verdient. Nur wo ist noch unklar.

 

Übrigens: Bei einem Verkauf müsste AS Rom, das 2014 13 Millionen für Manolas zahlte,  die Ablöse laut Football Leaks wohl mit Piräus teilen:

 

 

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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