ManUtd | Wolfsburg erkundigt sich nach Martial!

20. Juli 2017 | News | BY Chris McCarthy

Der VfL Wolfsburg ist weiter auf der Suche nach Verstärkungen für die kränkelnde Offensive. Nachdem man sich zuletzt um Suso vom AC Mailand bemühte (und noch bemüht?), ist der nächste Name, der nun enthüllt wird, nicht weniger spektakulär: Anthony Martial von Manchester United 

 

Interesse an Martial

In seinen zwei Jahren bei Manchester United hat Anthony Martial (21; Vertrag bis 2019) den endgültigen Durchbruch noch nicht geschafft. Nach seinem Wechsel von der AS Monaco, die samt „Weltfußballer-Klausel“ bis zu 80 Millionen Euro Ablöse kosten könnte, ist der Franzose in der Premier League noch nicht hunderprozentig angekommen. Der zufriedenstellenden Debüt-Saison mit über 4600 Pflichtspiel-Minuten in 56 Partien bei 18 Toren und 11 Assists folgte die ungeliebte Reservistenrolle unter José Mourinho. Unter dem Portugiesen kam der Angreifer nur noch  2500 Minuten zum Einsatz.

Eine Wende ist nicht in Sicht. Die Aussichten auf einen Stammplatz haben sich nach der Verpflichtung von Romelu Lukaku (24) zudem nicht gerade gebessert. Zwar haben Wayne Rooney (31) und (vorerst) Zlatan Ibrahimovic (35) den Verein verlassen, doch der Transfer macht erneut deutlich: Mourinho präferiert einen Stoßstürmer in der Offensive.

Bei seinen ausgezeichneten Anlagen und seinem jungen Alter könnten sowohl United als auch Martial durchaus von einer Leihe folglich profitieren – auch die Bundesliga?

(Photo OLI SCARFF/AFP/Getty Images)

Wie der Kicker heute berichtet, hat sich nun Wolfsburgs Sportdirektor Olaf Rebbe bei den Red Devils nach Martial erkundigt. Dem Sportmagazin zufolge sind die Aussichten auf Erfolg jedoch eher überschaubar. Obwohl Mourinho offensichtlich kein Großer Freund des 15-fachen Nationalspielers ist, so scheint man im Old Trafford nach der großen Investition vor zwei Jahren noch zu zögern.

Zu groß wäre der mediale Druck und zu talentiert ist der schnelle Martial. Sollte der letztjährige Sieger der Europa League in der Offensive allerdings noch einmal nachlegen, könnte man einer Leihe doch noch zustimmen. Bei einem Spieler seines Potentials würde ManUtd in einem solchen Szenario Geschäfte mit einem ausländischen Verein, bei dem er auch garantiert zum Einsatz käme und dabei keinen „Schaden“ anrichten würde, sicherlich bevorzugen.

 

 

 

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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