Milan könnte Probleme mit dem FFP bekommen – Spielerverkäufe als Lösung?

11. Dezember 2017 | News | BY Manuel Behlert

Im Sommer investierte der AC Mailand knapp 200 Millionen Euro, bisher ist der Klub aber noch nicht so wirklich ins Rollen gekommen, entließ zuletzt Trainer Vincenzo Montella und stellte stattdessen Gennaro Gattuso ein. Derzeit steht der AC Mailand nur auf Platz 7 und hat trotz einem Spiel mehr auf dem Konto schon 11 Punkte Rückstand auf den letzten CL-Platz in der Serie A. 

Nun könnten dem italienischen Klub Konsequenzen drohen, wie der Vorstandsvorsitzende Marco Fassone gegenüber „Radio Rai“ bestätigte: „Wir warten auf die Entscheidung der UEFA. Wenn sie unsere Pläne nicht akzeptiert, müssen wir sehen, was zu tun ist. Wir können sanktioniert werden und einige Einschränkungen in den nächsten Jahren haben.“

(Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)

Spielerverkäufe als Ausweg?

„Wenn wir nicht das Geld einnehmen, das wir erwartet haben, dann müssen wir einen neuen Transferplan entwickeln. Wenn wir uns für die Europa statt der Champions League qualifizieren, fehlen uns 30 Millionen Euro. Dann kann es sein, dass wir auf dem Transfermarkt aktiv sein müssen und Spieler verkaufen“, sagte Fassone weiterhin. Dazu passt, dass zuletzt zu vernehmen war, dass Hakan Calhanoglu bereits wieder abgegeben werden könnte. Gleichzeitig meldet der italienische Transferexperte Gianluca Di Marzio, dass Paris Saint Germain weiterhin an Torhüter Donnarumma interessiert sein soll. Das ist aber zumindest kurzfristig eher unwahrscheinlich, denn PSG hat selbst mit dem Financial Fairplay zu kämpfen.

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.