„Monchi“ will Denis Suarez zur Roma holen

13. Juni 2017 | News | BY Christoph Albers

Laut Sport will der neue Sportdirektor der AS Rom den spanischen Mittelfeldspieler in die italienische Hauptstadt locken. Er wäre eine jüngere Alternative zu den etablierten Kräften und käme wahrscheinlich auf mehr Einsatzzeit als bei den Katalanen.

Wechsel dennoch unwahrscheinlich

Die Sport ist im Umfeld des FC Barcelona stets sehr gut informiert und liegt in der Regel richtig. Das Interesse dürfte demnach vorhanden sein, nicht zuletzt, weil auch einiges dafür spricht. „Monchi“ ist der neue Sportdirektor der Römer und war bis vor Kurzem für den FC Sevilla tätig. Er ist demnach bestens mit dem spanischen Markt vertraut. Bei Denis Suarez trifft das im besonderen Maße zu, schließlich holte er ihn einst schon zum FC Sevilla. Er dürfte demnach überzeugt sein von ihm. Zudem gilt gerade Radja Nainggolan als potenzieller Wechselkandidat, sodass ein Platz im Mittelfeld frei werden könnte.

Der FC Barcelona hat aber bereits verlauten lassen, dass man mit Denis plane und ihn unbedingt halten wolle. In der abgelaufenen Saison konnte er bereits mehrfach sein Potenzial andeuten und blühte gerade an der Seite von Andres Iniesta, als dessen designierter Nachfolger er gilt, auf. Er kam in der Liga immerhin auf 26 Einsätze. In der kommenden Saison könnte sein Rolle nochmal deutlich an Bedeutung gewinnen, da Iniesta zunehmend mehr Pausen braucht.

Außerdem gab auch der Spieler selbst klar zu verstehen, dass er bei den Katalanen bleiben möchte:

Denis Suarez: „Ich werde in der nächsten Saison bei Barça spielen, komme was wolle. Es ist ein neues Jahr mit einem neuen Trainer, ich kann es kaum erwarten ihm zu zeigen, dass ich einen Platz in der Mannschaft verdiene. Wie ich schon bei meiner Rückkehr sagte, ich werde dafür kämpfen viele Jahre bleiben zu können und Stammspieler zu werden.“ [Sport]

Zusammengefasst: Ein Wechsel ist äußerst unwahrscheinlich. Barcelona ist mit Iniesta, Rakitic, Andre Gomes, Rafinha, Arda und Denis zwar sehr breit aufgestellt, einen Wechsel wird man ihm aber nicht gestatten und er wird ihn nicht provozieren. Es müsste schon einiges passieren, um beide Parteien zu einem Umdenken zu bringen.

(Photo by David Ramos/Getty Images)

Christoph Albers

Cruyff-Jünger und Taktik-Liebhaber. Mag präzise Schnittstellen-Pässe, schwarze Leder-Fußballschuhe, Retro-Trikots und hat einen unerklärlichen Hang zu Fußball-Finanzen. Seit 2016 bei 90PLUS.


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