Nach öffentlichem Wechselwunsch von Pogba und Lukaku: Druck auf Man. United wächst

News | Neben Paul Pogba, der vergangene Woche bereits öffentlich mit einem Wechsel liebäugelte, will auch Romelu Lukaku Manchester United zeitnah verlassen. Der Druck auf den Verein wächst.
Nachdem Gerüchte über einen Wechselwunsch des Angreifers bereits seit einigen Wochen im Raum stehen und der Spieler sich selbst ungewiss in Sachen Zukunft äußerte, hat sich nun auch Roberto Martinez, Trainer des belgischen Nationalteams, zu der Situation geäußert: „Romelu Lukaku sollte Manchester United verlassen. Es wäre das beste für beide Seiten. „Rom“ muss nun den richtigen Verein für sich finden.“
Das Interesse von Inter Mailands neuem Trainer Antonio Conte ist kein Geheimnis, die geforderte Ablösesumme von etwa 90 Millionen Euro sowie das Gehalt von Lukaku (ca. 290.000 Euro pro Woche) stehen einem Wechsel laut einem „Telegraph“-Bericht aber noch im Weg. Während Manchester United den bulligen Stürmer für die richtige Summe durchaus ziehen lassen würde, ist die Lage bei Mittelfeldmann Paul Pogba etwas komplizierter. Die ziemlich deutlichen Aussagen zu seiner Zukunft setzen die Verantwortlichen der „Red Devils“ gehörig unter Druck, zumal diese den Franzosen eigentlich nicht abgeben möchten. Dementsprechend hoch angesetzt ist auch die Ablösesumme, rund 180 Millionen Euro soll Pogba kosten.
Obwohl sich die Beziehung zwischen Trainer und Spieler seit der Amtsübernahme von Ole Gunnar Solskjaer deutlich verbessert hat, zieht es Pogba scheinbar weg aus Manchester. Dadurch entsteht eine schwierige Situation für den Verein, denn ein unglücklicher Pogba würde nicht nur die Stimmung in der Mannschaft beeinträchtigen sondern passt auch nicht in den Fahrplan von Solskjaer, der wiederholt äußerte, er wolle mit Spielern arbeiten, die sich voll mit dem Verein identifizieren. Als größter Interessent für den Weltmeister von 2018 gilt momentan Zinedine Zidane, der allerdings nach bereits getätigten Ausgaben in Höhe von über 300 Millionen Euro Schwierigkeiten haben dürfte, die Verantwortlichen von einer weiteren derart hohen Investition zu überzeugen.
Möglich machen würde den Transfer ein baldiger Verkauf von Sorgenkind Gareth Bale, aber auch Abgänge wie Ceballos, Llorente oder James könnten Geld in die Kassen spülen. Neben Real Madrid ist auch Juventus Turin an einer Rückholaktion Pogbas interessiert, allerdings nicht zu den von United geforderten Konditionen.
Jasper Glänzer
(Photo OLI SCARFF/AFP/Getty Images)
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