Nach Zusage für Klub-WM: Trägt China WM 2030 aus?

24. Oktober 2019 | News | BY 90PLUS Redaktion

News | Die Klub-WM wird 2021 in China stattfinden und einige Neuerungen parat haben. Die WM 2030 könnte folgen.

Klub-WM 2021 in China

Auf einer Sitzung des Council in Shanghai wurde nun offiziell verkündet, dass die Klub-WM 2021 in China ausgetragen wird. FIFA-Präsident Gianni Infantino (49) bezeichnete dies als „historische Entscheidung“.

Bei der FIFA Klub-WM treten bekanntlich die besten Vereinsmannschaften aller Kontinente gegeneinander an, um untereinander das beste Team der Welt zu ermitteln. 2021 in China werden dabei zum ersten Mal in der Historie des Turniers 24 Mannschaften teilnehmen. Dieses Jahr in Kata sind es nur sieben. Des Weiteren wird das Turnier dahingehend umstrukturiert, sodass es zukünftig nur noch alle vier Jahre ausgetragen wird und damit den Confed Cup ersetzen soll.

Schlechte Karten für die deutschen Teams?

Alle Einzelheiten der Umstrukturierung der Klub-WM sind noch nicht bekannt. Ein brisantes Geheimpapier der Nachrichtenagentur AP weist nun darauf hin, dass möglicherweise die europäischen Startplätze zukünftig nur noch an die Sieger der europäischen Pokalwettbewerbe (Champions und Europa League) der vergangenen vier Jahre gehen könnten. Das letzte Mal war dies bekanntlich 2013 der Fall, als Bayern München die Champions League gewann. Diese Information wurde bisher allerdings noch nicht bestätigt. Ein alternatives Szenario wäre, dass die Meister der vier Top-Nationen (Spanien, Italien, Deutschland, England) gesetzt sein könnten.

China auch Kandidat für WM 2030?

Die Entscheidung darüber, wo die WM 2030 stattfindet, wird die FIFA auf dem Weltverbandskongress 2024 verkünden. Als möglicher Gastgeber wird ebenfalls China gehandelt.

Zudem rechnet man aber mit einer Bewerbung aus einem Zusammenschluss mehrerer südamerikanischer Länder. England hat sich bezüglich eines derartigen Models in der Vergangenheit ebenfalls ins Spiel gebracht, im Verbund mit Schottland, Wales, Irland und Nordirland.

Benedikt Iwen

(Photo by HECTOR RETAMAL/AFP via Getty Images)


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