Werder | „Nicht unter Wert verkaufen“ – Rashica auf dem Sprung

News

News | Nach der jüngsten Katastrophensaison, in der Werder Bremen gegen den 1. FC Heidenheim immerhin den Klassenerhalt sichern konnte, stehen viele personelle Veränderungen an. Auf der Saisonanalysen-Pressekonferenz übte SVW-Manager Frank Baumann Kritik – und gab relativ eindeutig den Verkauf von Milot Rashica bekannt.

Baumann über Rashica: „Müssen davon ausgehen, dass er nicht mehr für uns spielen wird“

18 Tore und 12 Assists stehen für Milot Rashica (24) in der Bundesliga für Werder Bremen zu Buche. Viel mehr werden es offensichtlich nicht werden, denn Sportgeschäftsführer Frank Baumann (44) deutete einen Verkauf in der Saisonanalyse relativ klar an.

„Es gibt bei Milot Rashica definitiv Bewegung. Wir sind mit einem Klub im Austausch und müssen davon ausgehen, dass er im nächsten Jahr nicht mehr für uns spielen wird“. Um welchen Klub es sich konkret handelt, ließ er jedoch offen. Gerüchten zufolge soll es RB Leipzig sein. 38 Millionen Euro ist Rashicas Ausstiegsklausel schwer. Dass jemand während der Coronakrise bereit ist, diese Summe auf den grün-weißen Werder-Tisch zu legen, darf getrost bezweifelt werden. Dennoch meinte Baumann: „Wir werden ihn aber definitiv nicht unter Wert verkaufen“.

Klaus Filbry (53), der Vorsitzende der Geschäftsführung ging sogar noch einen Schritt weiter. Werder müsse generell „erstmal einen oder zwei“ Spieler verkaufen, bevor sie auf dem Transfermarkt handlungsfähig wären. „Keiner ist unverkäuflich, ich gehe aber davon aus, dass wir den einen oder anderen Stammspieler verlieren werden“. Gerüchteweise soll Ajax Amsterdam an einer Rückholaktion von Davy Klaassen (27) interessiert sein.

Auf der Saisonanalyse-PK machte Baumann Verletzungen als Hauptgrund für Werders Katastrophensaison aus. Die Führung habe bei Personalentscheidungen zwar positive Effekte erzielt, man sei hier jedoch „nicht immer konsequent“ vorgegangen und habe „zu lange gewartet.

„Kaum bis keiner“ der Transfers hätte funktioniert, daran hätten die Spieler „natürlich auch ihren Anteil“. Alle seien „hinter ihrem Top-Niveau zurückgeblieben“. Dem Trainerteam um Florian Kohfeldt (37) gab Baumann dafür allerdings nicht die Schuld. Dazu hätten die Führungsspieler ihrem Team nicht wie erwartet helfen können, so Baumann.

(Photo by PATRIK STOLLARZ/AFP via Getty Images)

Mehr News und Stories rund um den internationalen Fußball

Victor Catalina

Victor Catalina

Mit Hitzfelds Bayern aufgewachsen, in Dortmund studiert und Sheffield das eigene Handwerk perfektioniert. Für 90PLUS immer bestens über die Vergangenheit und Gegenwart des europäischen Fußballs sowie seine Statistiken informiert.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ähnliche Artikel

Gerüchte um Barca-Wechsel: Wirtz „verwundert“

Gerüchte um Barca-Wechsel: Wirtz „verwundert“

21. März 2023

News | Florian Wirtz, Offensivspieler von Bayer 04 Leverkusen, wurde zuletzt mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Das überraschte den Spieler, wie er nun mitteilte.  Wirtz „überrascht“ von Barca-Gerüchten Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz zeigt sich überrascht über die Gerüchte um einen möglichen Wechsel zum FC Barcelona. „Ich habe noch gar nichts gehört von meinem Vater. […]

Tottenham: Frankfurt-Trainer Glasner gilt als Kandidat für den Sommer

Tottenham: Frankfurt-Trainer Glasner gilt als Kandidat für den Sommer

21. März 2023

News | Antonio Conte wird nach seiner Wutrede am Wochenende nicht mehr lange Trainer bei Tottenham bleiben. Im Sommer könnte Oliver Glasner von Eintracht Frankfurt nach England wechseln.  Nachfolger für Conte? Glasner bei Tottenham im Gespräch Antonio Conte (53) wird wohl nicht mehr lange Trainer der Tottenham Hotspurs bleiben. Der Italiener dürfte nach seiner Wutrede […]

Nach den Länderspielen: Profiklubs wollen Zeichen gegen Rassismus setzen

Nach den Länderspielen: Profiklubs wollen Zeichen gegen Rassismus setzen

21. März 2023

News | Rassismus in den Fußballstadien sowie in den sozialen Medien ist leider noch immer ein großes Thema. Deswegen wollen die Profiklubs in Deutschland nach den Länderspielen ein Zeichen gegen Rassismus setzen.  Profiklubs wollen Zeichen gegen Rassismus setzen Die 36 Fußball-Profiklubs werden am 26. Spieltag der Bundesliga und 2. Bundesliga ein Zeichen gegen Rassismus setzen. […]