Philipp | Bundesliga-Rückkehr eine Möglichkeit

4. Juni 2020 | News | BY Marius Merck

News | Nach Startschwierigkeiten überzeugt Maximilian Philipp (26) bei Dynamo Moskau auf ganzer Linie. Der Stürmer kann sich in langfristiger Hinsicht auch eine Rückkehr in die Bundesliga wieder vorstellen.

Philipp: Heimat „nochmal etwas anderes“

Im Sommer wechselte der Stürmer für rund 20 Millionen Euro von Borussia Dortmund in die russische Hauptstadt. Dort gehört der 26-Jährige zu den absoluten Leistungsträgern, traf in 14 Spielen in der Premier Liga sieben Mal und wurde gar zum Spieler des Monats im Dezember gewählt. Zu Beginn war diese Entwicklung kaum absehbar, galt der teure Einkauf nach einem durchwachsenen Start doch bereits als Flop.

Im Gespräch mit dem „Kicker“ sprach Philipp nun über seine Zeit in Moskau, das DFB-Team sowie eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga. Den Schritt in die Premier Liga bereut der Stürmer nicht, er habe dort „die Spielzeit bekommen, die er in Dortmund nicht mehr hatte.“ Bei Dynamo kam das Gefühl „wieder richtig gebraucht zu werden“ zurück. Sein schwieriger Start gehört jedenfalls der Vergangenheit an, auch wenn die Kritik ihn durchaus beschäftigte: Es lese „niemand gerne, wenn er als Flop bezeichnet wird.“

Allerdings könnte der Wechsel nach Russland auch jegliche Ambitionen im DFB-Team gefährden. Bisher kam der Angreifer lediglich in der deutschen U21-Nationalmannschaft zum Einsatz. Daran habe er jedoch „noch nie einen Gedanken verschwendet,“ Seines Erachten war er überhaupt „noch nie so dran, dass er einen Anruf verdient gehabt hätte.“ Ihm habe vieles gefehlt, „was Jüngere wie Serge Gnabry oder Julian Brandt“ eben schon in seinem solchen Alter hätten.

Den Sprung ins DFB-Team bezeichnet Philipp dennoch als „Traum“, welchen er im Kopf habe – genauso wie eine Rückkehr in die Bundesliga („Ja, auf jeden Fall“): „Ich bin Deutscher, das ist mein Zuhause. Ich fühle mich hier bei Dynamo sehr wohl, aber die Heimat ist immer noch mal etwas anderes.“

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(Photo by Epsilon/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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