Premier League-Klubs wollen Terry

19. April 2017 | News | BY Marius Merck

Chelsea-Kapitän John Terry hat erst kürzlich bekannt gegeben, dass er seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Die Liste der potentiellen Interessenten soll bereits jetzt gut gefüllt sein.

 

Wohnort entscheidend

Nach weniger als 24 Stunden nach der 2:0 Niederlage bei Manchester United gab es den nächsten Tiefschlag für die Chelsea-Fans: „Captain Fantastic“ John Terry wird die „Blues“ zum Saisonende verlassen. Der heute 36-Jährige kam als 14-Jähriger zu dem Klub und führte den Verein zu zahlreichen Titeln (u. a. Champions League-Sieg 2012, Europa League-Sieg 2013, mehrere Meisterschaften und Pokalsiege). Bereits im vergangenen Jahr gab Terry seinen Abschied bekannt, allerdings revidierte er im Anschluss diese Entscheidung und verlängerte noch einmal um ein weiteres Jahr. Ein solcher „U-Turn“ ist ein Jahr später nicht zu erwarten.

(Photo by Harry Engels/Getty Images)

Wie der „Telegraph“ berichtet, bringen sich bereits einige Interessenten in Stellung. Nach Informationen des Blattes haben bereits im Januar West Bromwich Albion, Stoke City und Bournemouth wegen dem Routinier angefragt. Vor allem die Letztgenannten haben demnach durchaus gute Chancen auf eine Verpflichtung, Terry soll nicht abgeneigt sein unter Bournemouth-Coach Eddie Howe zu spielen.

Die „Times“ berichtet derweil, dass Terry unbedingt in Surrey wohnhaft bleiben möchte. Sein Wunsch weiter in Oxshott zu wohnen würde ebenfalls einen Wechsel zu den „Cherries“ begünstigen, auch Crystal Palace hätte laut der Zeitung deswegen gute Karten. Diese Einschätzung eliminiert im Umkehrschluss einen potentiellen Wechsel in die MLS oder China.

Terry selbst möchte die Entscheidung erst nach dem Saisonende treffen. Chelsea hat aktuell vier Punkte Vorsprung auf den Zweiten Tottenham. Daher ist es durchaus wahrscheinlich, dass die Vereinslegende als letzte Amtshandlung zum fünften Mal in seiner Karriere den Meisterschaftspokal in den Himmel reckt.

 

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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