PSG-Präsident al-Khelaifi: Einigung bei Bestechungsvorwürfen

20. Februar 2020 | Nationalelf | BY Manuel Behlert

News | Nasser al-Khelaifi ist nicht nur der Präsident des französischen Spitzenklubs Paris Saint-Germain, sondern auch der Chef des Sport-TV-Senders BeIN Sports. Zudem ist er Mitglied des Exekutivkomitees der UEFA. Zuletzt musste er sich aber Bestechungsvorwürfen aussetzen.

Bestechungsermittlungen führten zu Anklage gegen al-Khelaifi

Bestechungsermittlungen hinsichtlich des Verkaufs von TV-Rechten für die Weltmeisterschaft führten zu einer Anklage durch Schweizer Bundesanwälte. Al-Khelaifi wird vom Schweizer Generalstaatsanwalt beschuldigt, den ehemaligen FIFA-Generalsekretär Valcke angestiftet zu haben, ein kriminelles Missmanagement zu begehen. 

Nun berichtet die englische Times, dass sich die Katarer nicht mehr mit dieser Anklage konfrontiert sehen. Nach einer dreijährigen Untersuchung soll die FIFA mit Al-Khelaifi eine einvernehmliche Vereinbarung getroffen haben, ihre Strafanzeige im Zusammenhang mit der Vergabe der TV-Rechte für die WM 2026 fallen zu lassen.

In einer Erklärung bestätigte Al-Khelaifi, dass er von allen Bestechungsverdachtsfällen freigesprochen wurde, der Fall wurde abgewiesen. Angeklagt wurde er, weil er Valcke, der bis zu seiner Absetzung 2015 die Hauptmacht bei der Vergabe inne hatte, die Nutzung einer Luxusvilla auf Sardinien im Wert von 1,8 Millionen Euro ermöglichte – ohne Miete. 

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(Photo by Michael Regan/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.